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Günstigste Ausführung:
xTool S1 10 Watt
ab 1.149,00 €*
Im Test vorgestelltes Bundle:
xTool S1 All-in-one-Kit
ab 2.499,00 €*
xTool S1 20 Watt im Test: Bester Einsteiger Laser Cutter 2024
Preis
★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Software
★★★★★
Innovationen
★★★★★
Kundenservice
★★★★
ø 4,6 ★★★★★
Im Test besticht der xTool S1 Laser Cutter für 1.500,00 Euro durch seine Nutzerfreundlichkeit, Präzision und Sicherheit. Jetzt, brandneu, das Einsteigermodell für 1.149,00 Euro!
Eigenschaften und Vorteile
✓ Geschlossenes Gerät erfüllt alle Sicherheitsstandards der Laserklasse 1
✓ Einfaches Positionieren der Werkstücke mit Laserfadenkreuz, digitaler Positionsanzeige in xTool Creativ Space und automatischer Abstandsmessung
✓ Starke Software erleichtert schnellen Einstieg und generelle Arbeitsabläufe
Viele Materialien hat der xTool S1 Lasercutter gut im Griff. Im Test: MDF, Mulitplexplatten, Kiefer, Eiche, Sperrholz (Pappel), Acryl, Edelstahl, Silber, Schiefer und Papier
Einfaches Arbeiten - Dank geschlossener Einhausung und starker Luftabsaugung gesunde Raumluft - Ideale Voraussetzungen für einen Desktop-Lasercutter.
Perfekte Ausrichtung mit Fadenkreuzpositionierung und digitalen Außenkanten-Messpunkten in xTool Creative Space
Hinweis auf Gefahrenquelle: Bundesamt für Strahlenschutz (Link)
Ferner sei auf Folgendes exemplarisch hingewiesen:
Bei Arbeiten mit Lasergeräten der Klasse CAT IV:
· herrscht Entzündungsgefahr
· können giftige Gase und Feinpartikel entstehen
· der direkte und reflektierte Laserstrahl kann zu Schäden für Haut und insbesondere dem Augenlicht führen.
Empfehlenswerte Schutzmaßnahmen wie eine feuerfeste Einhausung, Absaugung und Laserschutzbrille sind beispielhaft und nicht abschließend. Generell sollte keinem Dritten Zugriff gewährt werden.
Der guter Allrounder 20-Watt-Modul liefert im Test haarfeine Gravurlinien/-punkte, wie auch präzise Schnitte bis zu Holzstärke von 10 mm.
Gegenargumente
✗ Teuer
✗ Maximaler Arbeitsraum knapp 500 x 320 mm
(Erweiterbar mit Zuführband* : Unbegrenzt x 320 mm)
✗ Ein Lasermodul mit 20 Watt optischer Ausgangsleistung kann viele Materialien in mehreren Durchgängen schneiden. Wer viel und stärkere Materialien (> 10 mm) schneiden möchte, benötigt das 40 Watt Lasermodul.
Fast unbegrenzte Möglichkeiten - Acryl, Schieferplatten, versilbertes Metall. All dies kann mit dem 20 Watt Modul bearbeitet werden.
Das zusätzliche Infrarotmodul* (Wellenlänge 1064 nm) kann mit 2 Watt optischer Ausgangsleistung noch feinere und schärfere Gravuren erzeugen. Hier sind bis zu 300 Linien pro Zentimeter möglich.
⊳Beim versilberten Anhänger wurde dadurch ein einheitlicher, monochromer Auftrag ohne sichtbare Linien oder Rillen graviert.
Erster Eindruck
Laser-Cutter und Lasergravierer werden immer beliebter. Doch umweht dieser Maschinentyp noch immer ein gefährlicher Ruf. Dies auch zu Recht! Denn, wenn ein Laserstrahl 20 mm starkes Holz trennen kann, kann er das auch mit dem eigenen Daumen. Des Weiteren kann Laser-Streulicht dem Augenlicht schaden und es herrscht ständige Brandgefahr. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein neues Hobby!
Hier sind Vorbereitung, Recherche und die Wahl des richtigen Maschinentyps essenziell. Einen groben Überblick bietet hierfür der Artikel: „Kaufberatung Laser Cutter: Was ist wirklich wichtig?“
Bei der eigenen Recherche kristallisieren sich bestimmte Lasertechniken, nötige Accessoires und Maschinentyp heraus. Dennoch bleibt die Zahl an gut bewerteten Laser-Cuttern unüberschaubar. Es gibt viele gute Maschinen von diversen Herstellern wie Atomstack, Creality, Mecpow, Sculpfun, Ortur und xTool. Alle haben ihre Stärken und Schwächen.
Die Frage im Fall xTool. Wieso eine 1.000,00 Euro Maschine kaufen, wenn ein anderes Gerät mit gleicher Leistung/Arbeitsraum nur ein Drittel kostet?
Die Antwort ist einfach: Deutlich höherer Nutzerkomfort, direkter Einstieg, kurze Einlernphase, mehr Sicherheit und qualitativ hochwertige, langlebige Komponenten. Hier hat der xTool S1 bei allen Testkriterien (bis auf eine Ausnahme) die Nase vorn.
Für noch mehr Testberichte, Vergleiche und Praxis-Checks zu 3D-Druckern, Laser-Cuttern, 3D-Scannern und CNC-Maschinen lohnt sich ein Blick auf die Hauptseite von 3DHeaven – inklusive Bestenlisten für Resindrucker oder FDM-3D-Drucker sowie einem hilfreichen 3D-Drucker-Ratgeber!
Automatische Z-Offset Kalibrierung (Abstandsmessung zwischen Lasermodul und Werkstück für eine ideale Laserstrahlfokussierung)
Kerndaten
Der xTool S1 ist ideal an die Bedürfnisse einer Desktops-Lasermaschine angepasst. Er bietet einen geschlossenen Arbeitsraum mit starker Luftabsaugung. Hier können unterschiedliche Lasermodul-Einsätze oder Erweiterungen wie ein Drehmodul oder eine Laufbandzufuhr integriert werden.
Maximale Arbeitsfläche: 498 x 320 mm (Maximale Einlegegröße: 609 x 385 mm)
Maximale Bewegungsgeschwindigkeit: 600 mm/s (=36.000 mm/min)
Optische Ausgangsleistung: 2 Watt 1064 nm Infrarot, 10 - 40 Watt 455 nm blaues Licht
Punktprojektion: 0,08 x 0,10 mm (40 Watt) / 0,08 x 0,06 mm (20 Watt) / 0,06 x 0,06 mm (10 Watt)
Datenübertragung: USB/C-Slot, Wi-Fi
Z-Offset: Automatische Höhenvermessung + 3D Kurvengravur ermöglicht Gravuren auf gekrümmten Oberflächen
Die Punktgenauigkeit des 20 Watt Lasermoduls ist mehr als ausreichend . Es schafft 0,08 x 0,06 mm bei Gravuren auf Papier, Acryl, Schiefer oder Holz
Gravurmaterialien: Hartholz, Weichholz, Papier, Kunststoff, Leder, Leiterplatten, Aluminium, galvanisiertes und lackiertes Metall, verspiegelter Edelstahl 304, Glas, Keramik, Baumwollstoff , Schieferplatten, undurchsichtige Acrylplatten, Gummi und hochdichte Schaumstoffplatten
Schneidmaterial: Holz bis 10 mm (20 Watt Modul; mehrere Durchgänge), opake Acryl bis 8 mm (20 Watt Modul; mehrere Durchgänge) , Vliesstoff, Kork, Schaumstoffplatten
Detailaufnahme einer Papiergravur mit einer Punktgenauigkeit von 0,08 x 0,06 mm. (Grüner Rahmen siehe Bild unten)
Lieferumfang
Der xTool S1 kommt in einem verdammt großen und auch schweren Paket. Beim Auspacken merkt man schon, dass man ein hochwertiges Gerät gekauft hat. Ideale Verpackung, alles sicher verpackt und eine einfache Entnahme mithilfe zwei Stoffriemen. In den Schaumstofftaschen aus dem Geräteinneren findet sich dann das Zubehör und weitere Accessoires. Ist alles ausgepackt und hat der Laser Cutter seinen Platz gefunden, ist er ohne weitere Installationen einsatzbereit.
Tipp der Redaktion:
xTool vertreibt seine Geräte in speziellen Bundles. Insbesondere die Diodenlasersparte basieren auf dem Baukastenprinzip. So kann mit einem günstigen Lasermodul begonnen und nachträglich ein stärkeres Modul nachgekauft oder mit Accessoires erweitert werden.
Standardzubehör + Air-Assist-Modul
Kosten des neuen S1 10 Watt Einsteigermodell
Die günstigste Ausführung mit 10 Watt Lasermodul ohne zusätzliche Accessoires kostet 949,00 Euro 🛒.
Im Basic-Bundle kommt der S1 mit zusätzlichem Air-Assist-Modul, Arbeitsunterlage und einem kleinen Materialpaket (Wert 50,00 Euro). Das Basic-Bundle kostet 1.149,00 Euro 🛒.
Zusetzlich beinhaltet das Deluxe-Bundle Drehmodul und Erhöhungschassis für größere Gegenstände oder 3D-Gravuren mit dem Drehmodul. Das Deluxe-Bundle kostet 1.499,00 Euro 🛒.
Natürlich sind die Preise knackig. Hier muss abgewogen werden, welchen Umfang die eigenen Projekte einnehmen? Wenn der Lasercutter hauptsächlich gravieren soll, dann sind Unterlage und Air-Assist zwar ein Nice-to-have, aber nicht zwingend notwendig.
Nur wer seinen S1 auch für das Trennen von Holz, Acryl und Stoff verwenden wird, benötigt unbedingt Air-Assist und Bienenwabengitter.
Gravur auf einem Brotzeitbrettl
Die Air-Assist besteht aus einem regelbarem, kleinen Druckluftkompressor. Die Druckluft wird über eine Düse am Lasermodul auf das Werkstück geblasen. Sie kühlt die Abwärme des Laserstrahls und nur mit zusätzlicher Lulftkühlung sind klare und präzise Schnitte möglich!
Das Bienenwabengitter bietet eine möglichst geringe Auflagefläche. So bildet sich weniger Ruß/Harzreste auf der Unterseite des Werkstücke.
Tipp der Redaktion:
Alle xTool Accessoires sind perfekt auf den jeweiligen Gerätetyp abgestimmt. Zum Beispiel wird die Air-Assist über einen USB/C-Port angesteuert. Wer genügend elektronische Vorkenntnisse besitzt, könnte eine günstigere Air-Assist umbauen bzw. anpassen. Das Bienenwabengitter kann auch als DIY-Variante mit Spikes oder selbst zurecht geschnittenem Bienenwabengitter gefertigt werden. Das Gleiche gilt für das RA2 Pro Drehmodul und Erhöhung.
Jedoch sind die Bundle-Preise deutlich günstiger, hier lohnt es sich sorgfältig abzuwägen.
xTool S1 von hinten
Lieferinhalt xTool S1 20 Watt All-in-one-Kit
- xTool S1 20W
- 1064 nm IR-Lasermodul kann feiner und präziser auf allen Metallen gravieren + Intensivere und saubere Ergebnisse auf opaken Acrylglas als mit dem 20 Watt Modul
- Bienenwabenplatte
- Smart-Air-Assist
- RA2 Pro Drehmodul
- Erhöhung (notwendig für das Drehmodul oder Bearbeitung größerer Objekte)
- Materialsatz (DinA 4: Leder, Acryl und Holz / runde Glasscheibe / runder Edelstahlanhänger, Schieferplatte und Glastransferfolie für einen Warenwert von 50,00 Euro)
- Feuerschutzset (159,00 Euro)
Bildergalerie: Unboxing
Hardware
Gehäuse
Der Preis für eine Einhausung benötigt in der Produktion circa 40 % des Gesamtpreises. So ist es kein Wunder, dass die Preise der S1-Serie zwischen 1.000,00 - 2.500,00 Euro liegen.
Die Qualität der verwendeten Teile wie Stahlblech, Schleppketten, Feuerdetektoren, Laufschienen, Verbindungselementen und Schrittmotoren ist gut. xTool hat anständige Ingenieursarbeit geleistet und diese auch hochqualitativ produktiert.
Die generelle Fertigungsqualität der Einhausung hervorragend und alle Kanten sind exakt und präzise. Der grüne Acrylglasdeckel läuft in allen Kanten bündig am Chassis und lässt sich angenehm schließen. Wenn man unbedingt etwas zum Meckern sucht, dann erkennt man eine leicht ungleiche Kreuzgang-Lackierung auf den matten, schwarzen Oberflächen.
Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten ist die Fertigungsqualität deutlich besser und so der Preis für den S1 günstig.
xTool S1 mit Rahmenerhöhung und Drehmodul RA2 Pro
Führungen
xTool setzt bei den Führungen auf gegenüberliegenden SG15-Rillenlager, die auf runden Wellen laufen.
Im Gegensatz zu gewöhnlichen POM-Rollen bietet dieser Lagertyp mehr Laufruhe und ist zudem wartungsärmer. Wenn diese Laufschienen regelmäßig gesäubert und gefettet werden, stellen sie dauerhaft und langlebig gute Ergebnisse sicher.
Von links nach rechts: SG15-Rillenlager; Anschlusspanel Hinterseite, Aufhängung Lasermodul, Beleuchtungspanel und Feuerdetektor
Lasermodul
Ein wohl durchdachter Traum!
Hinter dem eloxierten Außenrahmen schmiegen sich die Kühlrippen der Diodenkaskade an. Daneben sitzen PCB-Steuerungsplatine, Feuerdetektordiode und rechts die Fadenkreuzpositionierungseinheit. (siehe Bild unten)
Auf der Unterseite des Moduls haften magnetisch die Bauteile der Air-Assist. Beide Komponenten werden durch starke Neodymmagneten gehalten. Unter der Air-Assist-Einhausung findet sich das Laserschutzglas in einem Messing-Inlay. Das vorgeschaltete Laserschutzglas schützt Bündelungslinse und die Laserdiodenkaskade vor Rauch und Verschmutzungen.
Das Schutzglas kann einfach für einen Wechsel leicht herausgeschraubt werden.
Tipp der Redaktion:
Wenn Gravur-/Schnittergebnisse in ihrer Präzision nachlassen, liegt dies meist an einem verdreckten/blinden Schutzglas. Im Lieferumfang sind zwei Ersatzlinsen enthalten.
Modulwechsel:
Das Modul wird oben von zwei Schrauben fixiert. Beim Einsetzen eines Moduls erleichtert ein mittiger Stutzen auf der Rückseite die Zentrierung. Sitzt das Modul richtig, wird es von zwei Magneten in der Stellung gehalten, bis die zwei Schrauben angebracht sind.
Der Modulwechsel ist in einer Minute erledigt.
Lasermodul von unten
Detailaufnahme Materialien
Sicherheits-Features
Die klassischen Sicherheitsfeatures - nur à la xTool! Neuere Lasermaschinen haben meist mehrere Sicherheitsfeatures. Darunter zählen Notstoppbutton, Sicherheitsschlüssel, Türsensor und Feuerdetektoren.
Der xTool S1 bietet ähnliche Sicherheitsfeatures, aber ein Ticken hochwertiger. Notstoppknopf und Türsensor sind identisch mit anderen Herstellern, aber anstatt einfacher Blechschlüssel ist der Sicherheitsschlüssel bei xTool ein kurzer USB-Stick, der auf der Hinterseite eingesetzt wird.
Die Feuerdetektoren sitzen im weißen Beleuchtungselement gut verstaut. Sie werden von einer durchsichtigen Plastikkappe vor Rauch und Schmutz geschützt. Am Lasermodul findet sich eine weitere Feuerdetektor-Diode.
Die Sensibilität der Feuererkennung kann in der Software eingestellt bzw. deaktiviert werden.
xTool bietet als einziger Hersteller ein Feuerlöschset mit C02-Einspritzung an. Dieses Set ist mit allen xTool-Lasermaschinen kompatibel und verfügt über bis zu sechs Feuerdetektor-Dioden und vier Co2-Kartuschen.
xTool Feuerschutzset
Mittlerweile hat fast jede Lasermaschine, egal ob teuer oder günstig, einen eingebauten Feuermelder. Wie eben erwähnt, müssen diese oft komplett deaktiviert werden, um durchgängige Gravuren zu ermöglichen. xTool hat sich auch hierfür eine bessere Lösung einfallen lassen.
Das Feuerschutzset ist auch mit dem xTool S1 Modellen kompatibel. Der praktische Test erfolgte an dem Modell D1 Pro (Testbericht).
Aufbau xTool Fire Safety Kit
xTool hat ein weitaus komplexere Überwachung entworfen, die nicht nur eventuelles Risiko im Betrieb meldet, sondern auch aktiv bekämpft.
Aufbau xTool Fire Safety Kit
Aufbau xTool Fire Safety Kit
Das System verfügt über bis zu fünf Flammensensoren mit Schutzkappe und einer weiteren Fotodiode für den Laserkopf. Sie überwachen den kompletten Innenraum auf eventuelle Feuerentwicklung.
xTool geht aber noch weiter und bietet eine bessere Alternative zu dem bekannten Feuerlöschball 🛒.
Im Falle eines Brands leitet das Feuerschutzset aus vier großen C02-Kartuschen in den Laserraum ein, welches die Flammen erstickt. So werden jegliche Flammen- und Glutherde erstickt und ein sicherer Betrieb selbst für den Worst Case abgesichert.
xTool Fire Safety Set im Ernstfall (Die fast undurchsichtige Sichtluke wurde durch ein transparentes Plexiglas ersetzt)
Fadenkreuzpositionierung
Software
Alle Wege führen nach Rom - Lasersteuerungssoftware
Lightburn und LaserGBRL
Das Angebot verschiedener Steuerungssoftware-Lösungen für Lasermaschinen ist noch immer begrenzt. Es gibt eigentlich nur zwei anständige Programme: Das professionelle, kostenpflichtige Lightburn und die kostenfreie Software LaserGBRL. Lightburn bietet eine dreißigtägige, kostenlose Testphase an. Danach kostet es einmalig 59,95 Euro 🛒.
LaserGBRL ist ein ausgereiftes Herzensprojekt mit einer Bedienoberfläche im Windows-95-Style. Es ist leider nur mit Windows kompatibel.
xTool stellt für seine Laser Cutter für Lightburn ausgereifte Konfigurationsdateien zur Verfügung. Diese können bequem via DragNDrop in den Arbeitsbereich von Lightburn hineingezogen werden und sind somit installiert.
Lightburn Arbeitsoberfläche
xTool Creative Space Arbeitsoberfläche
xTool Creative Space
Weitaus einfacher und komfortabler ist die xTool Creative Space. Das hauseigene Programm ist perfekt auf alle XTool Maschinen abgestimmt. Es ist ausgereift und die Bedienoberfläche intuitiv gestaltet.
Andere Hersteller wie Creality oder Snapmaker haben sich an einer eigenen Laser-Software ausprobiert, aber keines dieser Programme konnte bis jetzt der ausgereiften Lasersoftware Lightburn das Wasser reichen. Doch mit fast zehn Jahren gesammelten Erfahrungen mit Makeblock hat xTool eine gute Alternative zu Lightburn erschaffen: xtool creative space
Makeblock ist die Dachfirma von xTool. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, technisches Wissen an Jugendliche und Interessierte zu vermitteln. Wer mehr über Makeblock erfahren möchte, findet Informationen in dem Artikel xTool D1 Pro (Testbericht) .
Creative Space ist mit allen xTool-Lasern kompatibel und fusioniert Bildbearbeitung mit der Lasersteuerung. Die Software ist à la Apple durchdesignt. Unterschiedliche Arbeitsabläufe sind stimmig und leicht verständlich. Das Programm bietet neben Vorlagen, Bildbearbeitungsmodi auch einen KI-Assistenten zum Erstellen eigener Bilder. Die Software arbeitet flüssig und wandelt selbst komplexe, große Bilder schnell zu G-code-Dateien um. Bearbeitete Bilder sind in der Vorschau schnell verfügbar und für viele xTool-Materialien finden sich vorgefertigte Gravur- oder Schneidparameter. Einige dieser Einstellungen sind gut ausgearbeitet, teilweise muss noch nachkorrigiert werden.
XTool Creative Space bringt sogar seinen eigenen Materialtestgruppen-Reihe mit sich. Hiermit können schnell die besten Parameter für unterschiedliche Materialien gefunden werden.
Auf dem Bild Edelstahl farbige Metallgravuren
Wi-Fi
Um die Wi-Fi-Verbindung anzuschupsen, muss der Laser Cutter einmalig mit einem PC verbunden werden. Nach erfolgreicher Verbindung kann in xTool Creative Space der Wi-Fi-Modus angewählt und danach via Wi-Fi verbunden werden.
Natürlich ist die Datenübertragung via Wi-Fi nicht so fix wie die Kabelgebundene, dennoch ausreichend schnell und ganz wichtig: Durchweg stabil und zuverlässig.
Ausgereifte Software arbeitet zuverlässig und erinnert automatisch an Firmware-Updates
App
Wie viele Hersteller hat xTool für das Smartphone seine eigene Laser-Cutter-App-Steuerung. Diese wird noch ausführlicher in einem Vergleich von XTool D1 Pro vs. xTool S1 vorgestellt.
Bedienoberfläche Smartphone-App
Gravurqualität
Je geringer die Laserleistung, desto präziser die Punktgenauigkeit des Gravurbilds.
Dies ist ein großer Vorteil des Infrarot-Lasermoduls. Denn das 1064 nm Infrarot-Lasermodul benötigt dank anderer Wellenlänge weitaus weniger Energie zum Gravieren als die Blaulicht-Lasermodule. Des Weiteren kann mit einer höheren Liniendichte gearbeitet werden. Maximal sind 300 Linien pro Zentimeter möglich, was bei der Gravur „Best Mum“ zu einem einheitlichen, gleichmäßigen Auftrag geführt hat. Hier sind keine Linien oder Rillen, wie bei den Blaulicht-Lasermodulen, zu erkennen.
Hinzukommt, dass der Infrarot-Laser Gravuren auf Metall, Acryl und Plastik intensiver und exakter umsetzt. So ist das Infrarotmodul der Spezialist für Metall und opakes Acrylglas.
Für Gravuren auf Papier, Holz und Schieferplatten eignet sich das 20 Watt Lasermodul hervorragend. Die im Test gezeigten Gravuren auf Holz und Papier wurden mit dem 20-Watt-Modul umgesetzt.
Von links nach rechts: Schieferplattengravur; Rotationsgravur Edelstahl; Holzgravur und Gesamtansicht kleinteiliger Gravuren
Schneidqualität
Das 20 Watt Modul kann bis zu 10 mm Stärke Weich- wie auch Hartholz schneiden. Je mehr Holzarten verleimt sind, wie MDF, HDF, Sperrholz und Multiplexplatten, desto weniger der maximalen Stärke von 10 mm ist möglich.
Die 20 Watt Leistung reichen nicht aus, um stärkeres Holz (>2mm) in einem Durchgang zu schneiden.
Tipp der Redaktion:
Für perfekte Ergebnisse ist es sinnvoll mehrere Durchgänge mit höherer Geschwindigkeit zu fahren. Bei langsameren Laserkopfbewegungen wird der Schnittgraben länger der Hitze des Lasers ausgesetzt. Hinzukommt, dass die Air-Assist ähnlich einem Schmiede-Blasebalg zusätzlich die entstehende Glut anfächert. Deswegen ist es sinnvoller, schnellere Durchfahrten, aber dafür in mehreren Durchgänge zu fahren.
Im Test konnte das 20 Watt Lasermodul Eichenholzkantholz bis zu 13 mm schneiden. Die letzten Millimeter wurden stark ausgebrannt. Saubere Schnitte bei reinem Holz sind bis zu 10 mm möglich.
MDF-Platten mit einer Stärke von 8 mm konnte das 20 Watt Modul nicht bewältigen. Hier macht das Bindemittel der Mitteldichtenfaserplatten dem Laser doch zu stark zu schaffen. Wer MDF ordentlich schneiden will, sollte eher auf das 40 Watt Modul setzen.
Erfolgreich wurden Multiplexplatten (Pappel 10 mm) mit 15 mm/s Bewegungsgeschwindigkeit, 100 % Leistung und 5 Durchgängen sauber und glatt getrennt.
Schwarzes Acrylglas mit einer Stärke von 8 mm wurde problemlos getrennt.
Parameter: Bewegungsgeschwindigkeit 5 mm/s, Leistung 100 % und fünf Durchgängen.
Im Fazit ist die Leistung des 20 Watt Lasermoduls vergleichbar mit dem Sculpfun S30 Pro Max 20 Watt (Testbericht). Die 20 Watt Module haben genügend Leistung anständige Materialstärken zu trennen, benötigen aber mehrere Durchgänge hierfür. Wer unterschiedlichste Holzarten wie Hartholz, MDF, Multiplex und Sperrholz mit Materialstärken bis zu 20 mm trennen möchte, benötigt das 40 Watt Lasermodul.
Von links nach rechts: Schnitt Eichenholz 13 mm; Schnitt Pappel-Sperrholz 10 mm; Schnitt Pappel-Sperrholz 3 mm und Detailansicht Schnitt Pappel-Sperrholz 3 mm (Die obere Maßerung ist von einem vorherigen missglückten Schnitt davor)
Preis
Der neue xTool S1 ist in drei unterschiedlichen Laserstärken mit Grundausstattung verfügbar:
Perfekt für Gravuren und Schneiden dünner Materialien (<3 - 5mm)
⊳ xTool S1 10 Watt für 1.149,00 Euro 🛒
Universales Gerät für Gravuren und mittelstarke Materialien (<10 mm)
⊳ xTool S1 20 Watt für 1.699,00 Euro 🛒
Perfekt zum Schneiden starker Materialien bis 20 mm und Gravuren mit zufriedenstellender Auflösung (Schätzung anhand anderer Testberichte)
⊳ xTool S1 40 Watt für 2.499,00 Euro 🛒
Das hier vorgestellte Set kostete zum Erscheinen des Artikels 2.499,00 Euro 🛒. In dem Set sind xTool S1 20 Watt, 2 Watt Infrarot Lasermodul, Bienenwabengitter-Unterlage, RA2 Pro Drehmodul, Air-Assist und ein Brandschutzset enthalten.
Jetzt bestellen🛒
Günstigste Ausführung:
xTool S1 10 Watt
1.149,00 €*
Universale Ausführung
xTool S1 20 Watt
1.699,00 €*
Im Test vorgestelltes Bundle:
xTool S1 All-in-one-Kit
2.499,00 €*
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xTool S1 20 Watt
1.699,00 €*
Fazit
xTool bietet perfekt abgestimmte Hard- und Softwarelösungen, die optimal an die Herausforderungen einer Desktop-Lasermaschine angepasst sind.
Die Hardware des S1 besticht durch eine hohe Fertigungsqualität und durchdachte Lösungen für generelle Gravur- und Schneidanforderungen.
Die hauseigene Software xTool Creative Space arbeitet im Betrieb konstant und hat eine stabile Wi-Fi-Anbindung. Im Gegensatz zu Lightburn ist die Bedienoberfläche wesentlich intuitiver gestaltet und somit für Neueinsteiger besser geeignet.
Durch einfache Anbindung, intuitive Bedienoberfläche und große Auswahl an Musterdateien bietet Creative Space einen leichten und unkomplizierten Einstieg.
xTool vereint drei Positionierungswerkzeuge zu einem einheitlichen System, welche zusammen eine präzise digital-analoge Schnittstelle bilden. Die Grundlage hierfür bildet die erprobte Fadenkreuzpositionierung. Sie findet sich schon beim xTool D1 Pro (Testbericht). Zudem wird bei dem S1-Modell die momentane Laserkopfposition stets auf der digitalen Arbeitsoberfläche des Creative Space angezeigt.
Die Kombination von Fadenkreuz- und Laserkopfpositionierung ermöglicht es, die Kanten eines Objekts mit mehreren Messpunkten in den digitalen Arbeitsbereich zu übertragen. So können unterschiedlichste Formen Schritt für Schritt in den digitalen Arbeitsbereich eingelesen und so Gravuren perfekt positioniert werden.
In puncto Gravur- wie auch Schneidpräzision punkten zwar auch andere Hersteller, aber bei der Positionierung von Werkstücken kann keine andere Firma xTool das Wasser reichen.
Quelle: xTool / Pin-Point-Positionierung
Jetzt noch der Oberclue, die Automatische Höhenvermessung kann gebogene und gekrümmte Oberflächen vermessen und via 3D Kurvenmessung einen digitalen Schatten der Oberfläche erzeugen. Im Betrieb wird dann die Entfernung des Lasermoduls kontinuierlich an die jeweilige Höhe angepasst. So können auch Schalen, Löffel und Ähnliches stets präzise graviert werden.
Ausgereifte Software arbeitet zuverlässig und erinnert automatisch an Firmware-Updates
Preiseinschätzung
Ganz klar ist der xTool S1 preislich deutlich teurer als die Geräte anderer Hersteller. Natürlich ist man hier stark verleitet, ein günstigeres Lasergerät zu kaufen.
Als einziges wirkliches Konkurrenzprodukt empfehle ich den Sculpfun S30 Ultra (Testbericht), da dieses Gerät einen größeren Bauraum, zusätzliche Erweiterungen und ein präzises Schnittbild liefert.
Hier fehlen aber Einhausung und alle Positionierungswerkzeuge. Wenn man für sein eigenes Laser-Business viel und präzise gravieren will, dann ist und bleibt der xTool S1 🛒 die erste Wahl.
Gutes Lasern, 3DHeaven
xTool S1 während der Arbeit
Preisvergleich
Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.
Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.
⊳ Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.
⊳ xTool bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht. Bei Rückgaben wird dem Kunden eine Bearbeitungsgebühr zwischen 10 - 30 % des Kaufpreises berechnet. Die Staffelung ist wie folgt: 10 % ungeöffnet, 15 % geöffnet, aber unbenutzt und 30 % geöffnet und benutzt. xTool gewährleistet eine Garantie von bis zu einem Jahr ab Kaufdatum.
Die einjährige Garantie bezieht sich auf Mainboard, Lasermodul und Poweradapter. Auf Verschleißteile, wie Lüfter, Abdeckung, Z-Offset-Stift, gibt xTool sechs Monate Garantie. Reklamationen werden über den Support: support@xtool.com abgewickelt.