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Creality
(Hersteller)
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Test: Was kann der Creality K2 Plus 3D-Drucker maximal leisten?

2025 zählt der Creality K2 Plus definitiv zu den attraktivsten 3D-Druckern auf dem Markt, weil ✓Großer Bauraum ✓ große Filamentauswahl ✓ Multimaterialdruck
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★
Software
★★★★
Innovationen
★★★★★
Kundenservice
★★★
ø 4,0 ★★★★
Pro
✓ Großer Bauraum mit 350 × 350 × 350 mm
✓ Vielseitige Filamentwahl dank aktiv beheiztem Bauraum (60 °C), Hochtemperatur-Druckdüse (bis 350 °C) und Heizbett (bis 120 °C)
✓ Multimaterialdruck möglich
✓ Ab Werk mit komplettem Zugang zu Klipper

Das 3DXTech CarbonX Carbon-Nylon (PA6 + CF) 🛒 ist bekannt für seine hohe Steifigkeit und Festigkeit, stellt jedoch aufgrund seiner ausgeprägten Neigung zum Warping eine Herausforderung beim 3D-Druck dar. In Ihrem Fall waren vier Versuche und der Einsatz eines speziellen Haftmittels erforderlich, um letztendlich erfolgreiche Druckergebnisse zu erzielen.
Druckparameter:
Druckdüse: 260° C
Heizbett: 100° C
Druckkammerheizung: 60° C
Haftmittel: 3DLAC Nylon 🛒 (kann mit gewöhnlichem Isopropanol verdünnt werden)
Druckgeschwindigkeit je nach Modell um 1/3 bis 1/2 der regulären Druckgeschwindigkeit des K2 Plus reduzieren + Brim 3 mm mit 0,0 mm Abstand

Die Modifikation sorgt dafür, dass die Luft gezielt aus dem Innenraum in den Heizkanal geleitet wird, was die Aufheizzeit bei 60° C Druckkammertemperatur um etwa 10 Minuten verkürzt. Des Weiteren reduziert die Modifikation die Kosten, da die bereits erwärmte Luft erneut genutzt wird, anstatt kontinuierlich frische, kältere Luft von außen einzuführen.
Hier ein Link zu den Druckdaten (Link)
Für die Teile wurde PETG von 3DJake und Bambu Lab verwendet. Zusätzlich werden 11 kleine Neodymmagnete ⦰ 3 mm Höhe 2 mm benötigt.

Noch eine weitere Modifikation: Verbesserte Luftkanalführung für den Hotend-Lüfter. Hier ein Link zu den Druckdaten (Link)
Contra
✗ Unausgereifte Firmware wie z. B. automatisches Filamentladen nur mit 220 °C möglich
👉 Lösung Drucktemperatur manuell einstellen und danach via Axis den Extruder direkt ansteuern oder noch sinnvoller gleich auf Orca-Slicer umstellen.
✗ Kein Filamenttrockner im CFS-Modul
✗ Mängel in der Qualitätskontrolle: Etwa verbogene Z-Spindel oder fehlende Gummimuffen in der oberen Führung, Kabelbaum zum Druckkopf zu starr, etc.
👉 Nach der Inbetriebnahme die Druckqualität überprüfen, bei Mängel direkt den Kundensupport von Geekbuying oder Creality anschreiben,
Erster Eindruck und Kurz-Info zum Hersteller
Wenn man sich fragt, warum in YouTube-Videos, Testberichten und Foren wie Reddit oder Facebook der Hersteller Creality so unterschiedlich bewertet wird, liegt die Antwort in der Marktsituation: Creality ist mit rund 45 % Marktanteil klarer Marktführer im privaten 3D-Druck-Sektor. Erreicht wurde diese Position durch starke Marketingkampagnen, schnelle Reaktionen auf Konkurrenzprodukte wie etwa die K1-Serie als Antwort auf den Bambu Lab P1P (zum Testbericht) und eine dauerhaft günstige Preisstruktur.
Jedoch hat jede Münze zwei Seiten – so prägen nicht nur die guten sondern auch schlechten Aspekte Crealitys Ruf. Einerseits steht hinter Creality eine riesige, aktive Community: Wer ein Problem mit seinem Creality-Drucker hat, findet fast immer schnell eine Lösung – ob in Foren, YouTube-Videos oder über einen simplen Google-Suchbegriff. Kaum ein anderer Hersteller profitiert so stark vom kollektiven Know-how seiner Nutzer, da Creality die Errungenschaften seiner Community auch schnell umsetzt.
Die breite Nachfrage nach günstigen Geräten hat aber auch ihren Preis. Viele Kunden wollen vor allem eines: ein möglichst günstiges Gerät mit möglichst viel neuer Technik. Das Ergebnis zeigt sich in typischen Schwächen des Herstellers – von wackeliger Produktkontrolle bis hin zu Mängeln direkt nach dem Auspacken. Auch der Support wirkt in manchen Fällen eher reaktiv als lösungsorientiert. Perfektion ist nicht der Anspruch. Funktionalität zum kleinen Preis? Schon eher.
Wieviel Arbeit nötig ist und ob sich die hohe Investition von 1.499,00 Euro lohnt, zeigt der folgende Artikel?

Das Fillamentum PC/ABS ist für den privaten 3D-Druck ein sehr anspruchsvolles Material. Es wird vor allem verwendet, da es eine extrem hohe Oberflächenhärte bietet, was es für Bauteile mit hohem mechanischem Abrieb/Belastung prädestiniert.
Mit geeigneten Haftmitteln verarbeitet der Creality K2 Plus dieses Filament sehr zuverlässig. Für optimale Druckergebnisse empfiehlt der Hersteller eine Drucktemperatur von 260–280 °C und eine beheizte Druckbett-Temperatur von 90–105 °C. Zudem wird die Verwendung von Haftmitteln wie Magigoo PC oder 3DLac empfohlen, um die Haftung auf der Druckplatte zu verbessern. Die besten Erfahrungen zeigten sich im Test mit 3DLAC.

Die Gitterkiste aus Fillamentum ABS-PC wurde mit leichtem Warping gefertigt, stellt jedoch in dieser Größe eins der bisher besten Ergebnisse dar. Ähnlich gute Resultate erreichten bislang nur der QIDI Plus 4 (Testbericht) und der QIDI Q1 Pro (Testbericht). Diese Drucker verfügen auch über Funktionen wie aktive Kammerheizung, die das Drucken von Materialien mit hoher Verzugstendenz, wie ABS & Co. erleichtern.

Auch wenn die Heizfläche optisch ungleichmäßig wirken, zeigt das gezeigte Bild eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung – insbesondere im Vergleich zur Konkurrenz.
Die angegebenen 60 °C des Druckbetts werden tatsächlich erreicht, und selbst an den Ecken liegt die Temperatur nur etwa 5 °C unter dem Sollwert.

Creality bietet kompletten Root-Zugang zu seinen Druckern - Was heißt Open-Source?
• Anpassungsfähigkeit:
Nutzer können nicht nur die Hardware sondern auch die Software eigenständig modifizieren, um individuelle Anforderungen zu erfüllen.
• Innovation durch die Community:
Eine aktive Entwicklergemeinschaft sorgt für kontinuierliche Verbesserungen und neue Funktionen.
Bestes Beispiel: Der OrcaSlicer – eine erweiterte Version des Bambu Studio Slicers. Er wurde von einer Gruppe aus Ingenieuren, Softwareentwicklern und 3D-Druck-Enthusiasten entwickelt, die sich nicht durch die ihrer Meinung nach eingeschränkten Funktionen von Bambu Studio begrenzen lassen wollten.
Aus Sicht der Redaktion ist der größte Vorteil von Open-Source-3D-Druckern:
Direkte Änderungen am Quellcode der 3D-Drucker-Firmware sind via Fluidd oder Mainsail direkt vom Browser aus möglich. Dies ist nur bei Open-Source-3D-Druckern wie denen von Creality, Prusa und Qidi Tech möglich. Bei Herstellern wie Anycubic oder Bambu Lab hingegen sind Nutzer auf die offiziellen Firmware-Updates des jeweiligen Herstellers angewiesen.
Warum ist das überhaupt relevant? Für Neueinsteiger und Anfänger spielt dies meist keine Rolle, da die Standard-Firmware in den meisten Fällen "gut" funktioniert. Wer sich jedoch länger mit 3D-Druck beschäftigt, kann durch direkte Anpassungen eine höhere Effizienz und bessere Druckergebnisse erzielen. Individuelle Optimierungen ermöglichen unter anderem eine präzisere Steuerung der Druckparameter, eine verbesserte Maschinenperformance und die Integration zusätzlicher Funktionen, die vom Hersteller nicht vorgesehen sind.
• Kosteneffizienz & Transparenz:
Open-Source-Lösungen sind oft kostengünstiger, da keine Lizenzgebühren anfallen. Zudem sorgt der offene Quellcode für mehr Sicherheit und Transparenz, da er von der Community überprüft werden kann.
Ein Beispiel: Insbesondere Bambu Lab geriet in jüngster Vergangenheit stark in die Kritik, als ein vermeintliches Sicherheits-Update Drittanbieter-Software wie OrcaSlicer den Zugriff verwehrte.
• Sicherheitslücken im Cloud-Service
• Datenabfluss von Nutzerdaten
• Das Bambu-Connect-Debakel (News-Artikel), bei dem versucht wurde, Drittanbieter-Slicer wie OrcaSlicer vom System auszuschließen und es an ausreichender Transparenz beim Umgang und der Sicherung von Nutzerdaten fehlte.
Diese Punkte zeigen, warum Open Source im 3D-Druck nicht nur eine technische Entscheidung, sondern auch eine philosophische Frage ist.
Zwar hat Bambu Lab in der Vergangenheit schnell auf Kritik reagiert und sich teilweise den Community-Wünschen angepasst, doch die langfristige Strategie deutet auf ein geschlossenes Ökosystem hin. Ziel ist es hier, die Markentreue zu erhöhen und Gewinne zu maximieren. Dies steht im Gegensatz zur Open-Source-Philosophie von Creality, die auf Transparenz, Anpassungsfähigkeit und Community-Engagement setzt.
Hier noch eine zweite Messung bei maximaler Druckbetttemperatur von 120° Celsius

Fluidd-Oberfläche mit eingebundener Kameraüberwachung, erreichbar über https://(ip):4408
Trotz starker Konkurrenz durch Marken wie Prusa Research, Bambu Lab oder Elegoo behauptet sich Creality weiterhin an der Spitze der meistverkauften 3D-Drucker und Zubehörlösungen, wie Laser-Cutter und 3D-Scanner.
Im Zentrum dieses Artikels steht das aktuelle Flaggschiff des Herstellers: der Creality K2 Plus.
Im Gegensatz zu seinen drei kleineren Kollegen – K1, K1C (zum Testbericht) und K1 Max – überschreitet der K2 Plus deutlich die 1.000-Euro-Marke. Damit positioniert er sich nicht nur als Luxusmodell, sondern spricht auch eine spezifischere Zielgruppe an. Die Kehrseite: Die Community ist deutlich kleiner, was sich bei der Suche nach Lösungen, Upgrades oder individuellen Anpassungen bemerkbar machen könnte.
Ob sich der Creality K2 Plus dennoch zu einer ähnlich lohnenden Investition wie der beliebte K1 Max (zum Testbericht) entwickelt, wird die Zeit zeigen.

Ein Blick ins Innere: Vier massive 12-mm-Rundgleitlagerschienen sorgen für eine stabile vertikale Führung des Druckbetts, flankiert von je einer zusätzlichen Bauteilkühlung. In der Mitte der Rückseite befindet sich die aktive Druckkammerheizung – so leistungsstark, dass Creality sie standardmäßig nur mit halber Leistung betreibt.
Links und rechts davon sitzen die Druckkammerlüfter, jeweils mit integriertem Aktivkohlefilter.

Die entscheidende erste Schicht wird dank automatischer Druckbettvermessung und anschließender Kalibrierung sehr sauber umgesetzt.
Im Test zeigte sich lediglich eine leichte Überextrusion im Zentrum – bei dieser Druckbettgröße ein durchaus vertretbarer Effekt.
Kerndaten
Die technischen Daten lesen sich wie ein Traum, einer der bisher größten Druckräume bei geschlossenen Core-XY-3D-Druckern mit 350 x 350 x 350 mm. Größer ist hier momentan nur der Prusa XL 🛒 im hochpreisigen Preissegment bis zu 3.500 Euro.
Bei der Druckdüse mit 350° C und Druckbett mit 120° C sind Filamente von PLA, PETG, TPU, ABS, ASA, PMMA, PA (Nylon) bishin zu PC möglich. Dank der aktiven Bauraumheizung sind hier auch endlich größere Modelle (> 120 x 120 x 120 mm) in ABS und Co möglich. Das ist bis jetzt nur mit den zwei neuen Qidis dem Q1 Pro (zum Testbericht) oder Plus 4 (zum Testbericht) im Preissegment unter 1.000 Euro möglich.
(Natürlich sollten dies auch der Bambu Lab X1E und der brandneue Bambu Lab H2D können, hierfür fehlen aber persönliche Testergebnisse aufgrund des kostenintensiven Anschaffungspreises.)
Druckraum: 350 x 350 x 350 mm
Maximale Druckdüsentemperatur: < 350° Celsius
Maximale Druckbetttemperatur: < 120° Celsius
Maximale Druckkammertemperatur: < 60° Celsius
Maximale Druckgeschwindigkeit: 600 mm/s
Realistische Druckgeschwindigkeit: 200 - 300 mm/s (Werks-Slicer-Einstellungen)
Stromkosten: 0,2 kW/h (gemessen bei Druckdüse 325°, Druckbett 90° und Druckkammertemperatur 60°, Filament Polymaker Fiberon PPS-CF)
Betriebslautstärke: 48 dB (gemessen mit 1 Meter Abstand)
Des Weiteren hat Creality seinem K2 Plus neben seinem sauschweren und auch hochstabilen Aluminiumdruckgussrahmen auch stabilere Führungen (im Vergleich zu K1-Serie) verpasst. So bietet der K2 insgesamt vier 12-mm-Rundgleitlagerschienen für das Druckbett sowie zwei 10-mm-Rundgleitl. für die horizontale Y-Führung.
Der Druckkopf bewegt sich auf einer besonders präzisen, 12-mm-Lineargleitlagerschiene. Im Vergleich zu der meisten Konkurrenz sind alle drei Führungssysteme im Durchmesser/Breite stärker und bieten so eine präzisere Druckqualität.
Weiteres Highlight ist die unabhängige Druckbettführung über zwei separat arbeitende FOC-Servomotoren – das Druckbett kann sich ohne synchronisierte Gewindestangen selbst ausrichten, wodurch eine präzise Werksmontage nicht nötig ist.
Zusätzlich verfügt das obere Core-XY-System über integrierte Motoren, die die ideale Riemenspannung automatisch kalibrieren.
Also rundum ein 3D-Drucker, der größer, mehr, unabhängiger und auch schneller kann als die meisten seiner Kollegen.
Hier ist Crealitys Rechnung definitiv aufgegangen und sie bieten somit viel mehr für deutlich weniger Investition.

Auf den ersten Blick wirkt nichts ungewöhnlich – doch alle schwarz- und beigefarbenen Druckteile bestehen aus anspruchsvollen Materialien wie Fillamentum ABS-PC, 3DXTech PA6-CF oder Polymaker PPS-CF, die sich nicht einfach verarbeiten lassen.

Polymaker Fiberon PPS-CF ist ein kohlefaserverstärkter Hochleistungskunststoff, der extrem hohe Druckdüsentemperaturen von 320 °C bis 340 °C erfordert.
Das Material überzeugt durch eine außergewöhnlich hohe Oberflächenhärte und eine Wärmeformbeständigkeit im Bereich von 200 °C bis 240 °C.
Klopft man mit den Fingern auf die aus PPS gedruckten Teile, erinnert der Klang eher an Metall als an Kunststoff – ein deutliches Zeichen für ein sehr hochwertiges und stabliles Material.
Lieferumfang + Aufbau
Der K2 Plus wird in einem äußerst schweren Paket mit rund 45 Kilogramm geliefert und sollte idealerweise zu zweit bewegt werden. Die Verpackung ist jedoch hervorragend konzipiert und schützt den Drucker mit großzügiger Schaumpolsterung zuverlässig vor Transportschäden.
Trotz der guten Verpackung zeigte das hier getestete Modell einen deutlichen Mangel: Der K2 Plus wurde mit einer stark verbogenen Z-Spindel ausgeliefert. Siehe hierzu YouTube-Video (in Bearbeitung)
Ob es sich dabei um einen Transportschaden oder einen Produktionsfehler handelt, lässt sich im Nachhinein nicht eindeutig feststellen – da auch einschlägige YouTuber über dasselbe Problem berichteten, liegt der Verdacht nahe, dass es eher ein Produktionsfehler war.
Die 8-mm-Gewindestangen können bei der Montage leider leicht verbogen werden. Kleiner Tipp, Qidi Tech hat seinen neuen Plus 4 (Testbericht) 10-mm-starken-Gewindestangen gegönnt.
Nicht nur sind diese Führungen deutlich stabiler, sie ermöglichen auch einen präziseren Z-Layer-Aufbau, was sich unmittelbar in der Druckqualität widerspiegelt.
Zurück zum K2 Plus: Beim Testgerät fehlten zudem die Endmuffen an den Z-Spindeln. (Ersatz-STL-Dateien: Link)
Tipp der Redaktion:
Creality ist bedauerlicherweise bekannt für gelegentliche Montagsmodelle – daher ein ernst gemeinter Hinweis: Wenn der K2 Plus nicht bereits ab Werk einwandfrei druckt, liegt das meist an der nur mittelmäßigen Fertigungsqualität. In solchen Fällen sollte man beim Kundensupport von Creality, Geekbuying und Co konsequent nachhaken, bis sämtliche Austauschteile geliefert wurden.
Entweder man erhält ein fehlerfreies Gerät oder wächst an den nötigen Nachbesserungen – oder man nutzt konsequent sein Rückgaberecht, wenn der Drucker dauerhaft keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert.
Auf Anfrage zeigte sich der internationale Reseller Geekbuying deutlich lösungsorientierter als der hauseigene Kundensupport von Creality.
Vermutlich ist der Support bei Creality selbst stärker ausgelastet, während Geekbuying bemüht ist, zügige Lösungen zu finden – auch, um neue Kundengruppen langfristig zu binden.
Bildergalerie: Einblicke & Details
• Innenansicht: Überblick über den mechanischen Aufbau mit massiven Führungen und aktiver Druckkammerheizung
• Motorisierte Riemenspanner: Automatische Riemenspannung für präzise Achsbewegungen
• Lieferumfang & Verpackung: Sicher verpackt – so kommt das Gerät an
• Bedienung: Reaktionsschneller Touchscreen mit übersichtlicher Benutzeroberfläche
Aufbau
Zurück zum Wesentlichen: Der K2 Plus wird, abgesehen vom wenigen Anbauteilen komplett vormontiert ausgeliefert. Lediglich die Filamentführungen und Datenkabel vom CFS-Modul zum Drucker sowie der Touchscreen müssen noch angebracht werden – das ist in etwa 15 Minuten erledigt.
Was allerdings nicht unterschätzt werden sollte, ist das Gewicht: Eine Aufbauhilfe ist dringend zu empfehlen, denn den schwergewichtigen Drucker auf einen Tisch zu heben, ist alles andere als rückenschonend.
Steht der K2 Plus erst einmal am richtigen Platz und ist vollständig angeschlossen, übernimmt er den nächsten Schritt selbstständig – die Kalibrierung erfolgt vollautomatisch und zuverlässig.
Lieferumfang:
- K2 Plus
- CFS Multimaterialsystem
- Externer Filamentrollenhalter
- 4 x 0,5 kg Filament (rot, blau, schwarz und weiß)
- Toolbox
- Feinzange
- Düsenreiniger
- Klebestift
- Schmierfett
- Schraubenzieher-Set mit diversen Aufsätzen
- Innensechskant-Schlüsselset
- Druckplattenschaber
- Filamentpalette
- USB-Stick
- Bedienungsanleitung
Ersatzteile:
- Druckdüse 0,4 mm
- Filamentsensor
- Clip
- Filament-Cutter
- Pneumatische Kupplung
- 3 x Druckdüsen-Abwischpads
- Filamentcutter-Bolzen
- Diverse Filamentschläuche

Umfangreiches Zubehör mit zahlreichen Ersatzteilen – ordentlich sortiert in einer formschönen Aufbewahrungsbox.

Neben den FOC-Schrittmotoren befindet sich jeweils ein kompakter Zylinder, in dem ein kleiner Motor sitzt. Dieser justiert die Riemenspannung automatisch mithilfe eines integrierten Sensors.
Hardware
Rahmenaufbau
Für knapp 1.500,00 Euro steckt im Creality K2 Plus tatsächlich einiges an Technik und Masterial. Besonders auffällig ist der hochstabile Rahmen mit zusätzlichen Querverstrebungen, der dem Gerät seine strukturelle Festigkeit verleiht.
Die gesamte Bauweise ist auf Präzision und Belastbarkeit ausgelegt: Das supersteife Exoskelett besteht aus robusten Ober-, Unter- und Seitenteilen aus einer Aluminiumlegierung. Diese Komponenten werden im Aluminiumdruckgussverfahren gefertigt, sind massiv ausgeführt und minimieren wirkungsvoll Vibrationen. Damit bringt der K2 Plus die nötige Stabilität mit, um auch bei hoher Druckgeschwindigkeit zuverlässig und exakt zu arbeiten.
Neben dem steifen Rahmenaufbau sind für eine präzise Druckqualität der Antrieb, Führungen und Druckkopf von entscheidender Bedeutung.

Exoskelett des K2 Plus
FOC-Servomotoren
Beim Antriebssystem des Creality K2 Plus setzt Creality erstmals auf FOC-Servomotoren für alle Achsen und den Extruder. Diese hochpräzisen Motoren ermöglichen eine exakte Positionierung mit bis zu 32.768 Microsteps pro Umdrehung und sorgen für eine beeindruckende Beschleunigung von bis zu 30.000 mm/s².
Bisher kommen im 3D-Druck im Privatsektor hauptsächlich gewöhnliche Schrittmotoren zum Einsatz. Ein Schrittmotor ist jedoch kein FOC-Motor. Der Begriff “FOC” (Field Oriented Control) beschreibt eine spezielle Steuerungsmethode, die oft in bürstenlosen Gleichstrommotoren (BLDC) oder Synchronmotoren verwendet wird.
Ein Schrittmotor hingegen arbeitet anders: Er wird durch diskrete Signale in festen Schritten bewegt. Schrittmotoren sind normalerweise nicht für eine kontinuierliche Drehbewegung mit gleichmäßigem Drehmoment gedacht, wie es bei Motoren mit FOC-Steuerung der Fall ist. Zwar können Schrittmotoren durch moderne Ansteuerungstechniken wie Mikroschrittbetrieb etwas glatter laufen, doch das entspricht keiner echten FOC-Steuerung.

Die Core-XY-Mechanik arbeitet mit zwei FOC-Schrittmotoren, die über ein präzise abgestimmtes Zahnriemensystem direkt mit dem Druckkopf verbunden sind.
Je mehr Motoren koordiniert zusammenarbeiten und ihre Kräfte präzise abgestimmt werden, desto gleichmäßiger und schneller lassen sich komplexe Bewegungsabläufe realisieren.
Führungen
Im Betrieb erinnert der Creality K2 Plus eher an eine industrielle Webmaschine als an einen klassischen 3D-Drucker. Die enorm hohe Druckgeschwindigkeit sorgt für dynamische Bewegungen, die selbst massive Tische spürbar vibrieren lassen. Dennoch bleibt die Druckqualität unbeeinträchtigt, da der Aufbau des Geräts äußerst stabil ist und präzise arbeitet.
Im Unterschied zu den Modellen Creality K1 und K1 Max nutzt der K2 Plus keine drei synchronisierten Trapezgewindestangen zur Z-Achsen-Führung, sondern zwei gegenüberliegende, unabhängig gesteuerte FOC-Servormotoren. Dadurch kann der Drucker das Druckbett automatisch ausrichten, was eine präzisere und wartungsärmere Kalibrierung ermöglicht.
Wie bereits bei den Kerndaten erwähnt, setzt Creality beim K2 Plus aufgrund der größeren Bauform auf deutlich robustere Führungen als beispielsweise beim K1 Max. So kommen verstärkte Rundgleitlagerschienen mit einem Druchmesser von 12 mm für das Druckbett und die 10 mm für Y-Achse zum Einsatz, während die X-Achse über eine 12-mm-Lineargleitlagerschiene geführt wird.
Im Vergleich zum Bambu Lab P1S (Testbericht) oder Anycubic Kobra S1 (Testbericht) welche nur mit 8-mm-Rundgleitlagerschienen arbeiten.
Die Kombination aus stabilem Rahmen, FOC-gesteuerten Motoren und verstärkten Führungen ermöglicht dem Creality K2 Plus deutlich höhere Druckgeschwindigkeit als etwa beim K1C (Testbericht) oder K1 Max. Dennoch gilt: Bei filigranen Modellen mit vielen feinen Details muss die Druckgeschwindigkeit weiterhin angepasst werden, um die Druckqualität nicht zu beeinträchtigen.

Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten mit 8-mm-Rundgleitlagerschienen bietet der K2 Plus mächtige 12-mm-Rundgleitlagerschienen für die vertikale Druckbettführung
Druckkopf
Der Druckkopf des Creality K2 Plus wird unter Anwendern unterschiedlich bewertet. Die 60-Watt-Keramikheizung mit einer Spitzentemperatur von bis zu 350 °C arbeitet zuverlässig und ermöglicht den Einsatz technischer Filamente, wie PA oder PPS mit sehr hohen Druckdüsentemperaturen.
Schwachstellen zeigen sich hingegen bei zwei Komponenten oberhalb: dem Coldend mit Lüfter sowie dem Extruder, die in ihrer aktuellen Ausführung noch nicht vollständig ausgereift wirken.
Beim Drucken von Hochtemperatur-Filamenten wie ABS, PA, PPS oder PC wird die Druckkammer aktiv beheizt – bis zu maximal 60 °C. In dieser Umgebung hat der kleine Coldend-Lüfter teilweise Schwierigkeiten, die entstehende Abwärme ausreichend schnell abzuführen. Besonders problematisch wird dies, wenn sich das Filament verknotet oder ungleichmäßig gefördert wird – was im schlimmsten Fall zu einer verstopften Düse führen kann.
Um die Luftzufuhr des kleinen Lüfters eine präzisere Kühlung des Coldends zu ermöglichen, wurde eine Abdeckung aus PETG gedruckt, welche selbst die Temperaturen von 350° Celsius standhält. Hier ein Link zu der STL-Datei (Link)
Tipp der Redaktion:
Um Verstopfungen vorzubeugen, ist eine sorgfältige Abstimmung der Slicer-Einstellungen entscheidend: Empfehlenswert sind unter anderem: Retract-Werte reduzieren, hochwertige Filamente verwenden, Druckgeschwindigkeit verringern und gegebenenfalls die Düsentemperatur leicht absenken.
Extruder
Ein weiterer kritischer Punkt ist der Extruder, insbesondere im Umgang mit TPU. Flexibles TPU stellt hohe Anforderungen an die Filamentführung – sobald diese nicht exakt ausgeführt ist, kann das Material leicht abweichen oder sich stauen, was zu Fehldrucken führt.
Leider funktionierte im Test der Druck mit gewöhnlichem sowie Highspeed-TPU nicht; weitere Testreihen oder der Einsatz eines Drittanbieter-Extruders könnten hier Abhilfe schaffen.
Abschließend kann gesagt werden, dass Creality mit dem K2 Plus für einen Preis knapp unterhalb von 1.500 Euro ein umfassend ausgestattetes Gerät bietet. Kleinere Schwächen beim Extruder und in der Kühlung lassen sich mit technischem Verständnis und angepassten Einstellungen gut kompensieren. TPU ist aufgrund der unpräzisen Filamentführung derzeit nur eingeschränkt nutzbar. In seiner aktuellen Form zeigt sich der K2 Plus besonders stark bei Materialien wie PLA, PETG sowie Hochleistungsfilamenten wie PA und PC-Blends.

Front: Normalerweise verbergen elegante Blenden die Elektronik – doch aufgrund erhöhter Hitzeentwicklung wurden sie entfernt, um einem Wärmestau vorzubeugen.

Rückansicht
Software
Insgesamt bietet der K2 Plus bislang die beste Software-Integration im Creality-Portfolio – bestehend aus 3D-Drucker-Firmware, Creality Print Slicer und der Creality Cloud zur Smartphone-Überwachung.
Dennoch bleibt spürbar Luft nach oben, insbesondere bei Filamentprofilen, User-Interface 3D-Drucker und Creality Cloud Slicing Tools.
Rooten
Der K2 Plus ist ab Werk bereits für die Nutzung von Fluidd vorbereitet, sodass keine zusätzliche Einrichtung oder erforderlich sind. Jedoch wird eine einmalige Bestätigung via Touchscreen benötigt, um die Root-Rechte und das Passwort: creality_2024 zu erhalten. Der Zugriff auf die Fluidd-Weboberfläche erfolgt über die IP-Adresse des Druckers in Kombination mit dem Port 4408 (z. B. http://<IP-Adresse>:4408).
Sobald der Zugriff freigeschaltet ist, kann über SSH auf das System zugegriffen werden. Die Standard-Zugangsdaten lauten:
• Benutzername: root
• Passwort: creality_2024
Der Umgang mit Root-Rechten sollte mit Vorsicht erfolgen, da Änderungen auf Systemebene die Stabilität beeinflussen können. Für spezifische Anpassungen – etwa zur Kameraintegration in Fluidd – stehen in der Community bereits Lösungen und Hilfsmittel zur Verfügung. Hier ein Link zu einem Youtube-Video (Link)
Insgesamt ist der K2 Plus werkseitig offen für erweiterte Konfigurationen und bietet damit eine benutzerfreundliche Grundlage für individuelle Anpassungen. Der K2 Plus unterscheidet sich in mehreren Punkten vom K1 Max, insbesondere im Hinblick auf Root-Zugriff und die Nutzung von Fluidd:
1. Fluidd / Klipper-Interface
• K2 Plus:
Kommt ab Werk mit Klipper und Fluidd. Kein Flashen notwendig, die Weboberfläche ist direkt über Port :4408 erreichbar.
→ Bereits vollständig auf Klipper-basierte Anpassungen ausgelegt.
• K1 Max:
Wird mit dem hauseigenen Creality OS ausgeliefert. Klipper läuft zwar im Hintergrund, jedoch sind zusätzliche Schritte und ein Root-Zugriff erforderlich, um Fluidd oder Mainsail nutzen zu können.
⸻
2. Root-Zugang
• K2 Plus:
Der Root-Zugriff ist offiziell im Menü aktivierbar („Root-Kontoinformationen“) und kann ohne technische Umwege eingerichtet werden.
• K1 Max:
Ein Root-Zugriff ist grundsätzlich möglich, jedoch nicht vorgesehen. Er erfordert technische Umwege, z. B. per UART-Verbindung oder durch Entpacken von Backups, und kann durch Firmware-Updates wieder deaktiviert werden.
⸻
3. Systemoffenheit
• K2 Plus:
Deutlich offener konzipiert, mit offiziellem Zugriff auf Systemdateien, SSH, Konfigurationen und vollständiger Fluidd-Integration.
• K1 Max:
Deutlich stärker eingeschränkt. Anpassungen sind nur mit Aufwand möglich und oft auf Community-Lösungen angewiesen.
⸻
Fazit:
Der K2 Plus ist wesentlich offener und anpassungsfreundlicher gestaltet. Für Nutzer, die individuelle Konfigurationen, Fluidd-Zugriff oder SSH-Anpassungen planen, stellt er eine deutlich komfortablere und besser vorbereitete Plattform dar.
Tipp der Redaktion:
Alle Mac-User werden feststellen, dass die dreidimensionalen Bewegungen der Druckplatte nicht wie gewohnt funktionieren – insbesondere das Verschieben reagiert nicht wie bei Orca. Ursache ist die Belegung dieser Funktion auf den Mittelklick des Mausrads, der bei Apple-Mäusen standardmäßig nicht verfügbar ist. Abhilfe schafft das Zusatzprogramm MiddleClick, mit dem sich der Mittelklick nachrüsten und somit die Steuerung vollständig nutzen lässt. MiddleClick (Link)

Die aktuelle Version von Creality Print kann sich durchaus sehen lassen.
Sie bietet einen Großteil der Funktionen von Orca, überzeugt mit hoher Slicing-Geschwindigkeit und unterstützt auch beim Multimaterialdruck alle wichtigen Features – einschließlich Spülvorgängen (Flushing) und mehr.

Zwar lässt sich der K2 Plus im Orca-Slicer bereits direkt über die integrierte Druckersteuerung ansprechen und mit Druckdaten bespielen,
das komfortable Hochladen über den bekannten Button oben rechts funktioniert jedoch derzeit noch nicht.
Druckqualität
Die Druckqualität des K2 Plus ist insgesamt durchaus überzeugend.
Allerdings wurde die verbogene Z-Spindel bislang nur manuell instand gesetzt – ein Ersatzteil von Geekbuying steht noch aus. Sobald dieses eintrifft, folgt ein detailliertes Fazit zur tatsächlichen Präzision des Druckbilds.
Vorläufig lässt sich sagen: Der Drucker liefert solide Ergebnisse, doch diese Einschätzung bleibt vorerst mit Vorsicht zu genießen – sie basiert auf einem nicht vollständig reparierten Gerät.
Bidlergalerie: Druckergebnisse
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Creality
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Preis
Der K2 Plus wird aktuell über den Creality Online Store sowie über verschiedene europäische Händler wie 3D Prima und 3D Jake angeboten.
Auch internationale Plattformen wie Geekbuying, Geekmaxi und TomTop führen das Modell.
Das derzeit attraktivste Angebot findet sich bei Geekbuying: 1.499 Euro inklusive 4 kg Filament 🛒
Fazit
Der K2 Plus folgt dem klassischen Creality-Credo: der Community viel 3D-Drucker für einen günstigen Preis zu bieten.
Der K2 Plus fordert in manchen Fällen einiges an Eigenleistung ab, bietet aber nach einigen Anpassungen dann einen Hochleistungsdrucker mit großem Bauraum, großer Filamentauswahl, vielen Einstellungsmöglichkeiten und Multimaterialdruck für nur 1.499,00 Euro 🛒
Insbesondere im Vergleich zum hochpreisigen Bambu Lab H2D, der zwar weniger Eigenaufwand erfordert, aber einen kleineren Bauraum zu einem deutlich höheren Preis bietet, bleibt der K2 Plus eine attraktive Option – vor allem für alle, die bereit sind, selbst Hand anzulegen.
Die größten Stärken liegen aus redaktioneller Sicht im großzügigen Bauraum, der aktiven Druckkammerheizung und der Möglichkeit zum Multimaterialdruck. Damit positioniert sich der K2 Plus klar als Gerät für großformatige Mehrmaterialdrucke mit PLA, PETG, ABS und ähnlichen Materialien sowie für den professionellen Einsatz mit Hochleistungsfilamenten wie ABS, ASA, PMMA, PC-Blends oder Nylon.
Dank der werkseitig integrierten Fluidd-Oberfläche richtet sich der Creality K2 Plus insbesondere an Nutzer, die sich langfristig alle Möglichkeiten offenhalten und sämtliche Wege ausschöpfen möchten – sei es in Bezug auf Software, Filamentauswahl oder andere Anpassungen. Im Gegensatz zum H2D von Bambu Lab, bei dem spezifische Filamentanforderungen in Zukunft nicht auszuschließen sind, bietet Creality mit dem K2 Plus ein offenes System. Dies bedeutet, dass Anwender nicht auf firmeneigene Filamente beschränkt sind und eine größere Auswahl an Materialien nutzen können. Wer also bereits negative Erfahrungen mit herkömmlichen Papierdruckern, wie HP & Co. gemacht hat und sich über Patronenzwang & Co. schon ärgern musste, dürfte mit dem offenen Ansatz des Creality K2 Plus 🛒
eher seinen Frieden finden.
Gutes Drucken,
3DHeaven
Preisvergleich
Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.
Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.
⊳ 3DPrima bietet das klassische 14-tägige europäische Rückgaberecht und zweijährige Garantie nach europäischen Standards.
⊳ Anycubic bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Shipping / Versand liegt in der Regel von 3 bis 8 Tagen. Die Garantiezeit wird bei Anycubic in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatten eine dreimonatige Garantiezeit, Monoscreens je nach Modell zwischen drei bis sechs Monaten und für alle anderen Hauptkomponenten gilt eine einjährige Garantiezeit. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.
⊳ Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.
⊳ Bambu Lab bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum. Der Kundensupport ist sehr stark und kulant, was Mängel, Beschwerden und Transportschäden betrifft.
⊳ Europäischer Creality Online-Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.
⊳ Prusa Research gewährt Verbrauchern innerhalb der EU eine 2-jährige Garantie auf alle 3D-Drucker; für gewerbliche Kunden beträgt die Garantiezeit 1 Jahr. Kunden haben das Recht, innerhalb von 60 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen vom Kaufvertrag zurückzutreten. Der Kundensupport von Prusa ist rund um die Uhr verfügbar und wird von fachkundigen Technikern betreut. Kunden erhalten schnelle Unterstützung über den Live-Chat sowie per E-Mail.
⊳ Qidi Tech bietet 1 Jahr Garantie auf alle Qidi-3D-Drucker und auf Luxusmodelle teilweise 2 Jahre Garantie. Es finden sich keine Angaben auf ein Rückgaberecht. Was jedoch Qidi Tech besonders gut macht, ist der starke Kundensupport. Hier finden sich zu jedem Modell speziell geschulte Mitarbeiter und deren Kontaktdaten an jedem Modell. Qidi legt großen Wert auf eine Antwortzeit von unter 24 h. Mit gültigem Kaufbeleg und Seriennummer ersetzt Qidi alle fehlerhaften Bauteile. (Mehrfach im Test bestätigt)
⊳ Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.