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Anycubic

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• Technische Daten

Anycubic Photon Mono M5s Pro im Test: Smarter Resindrucker 

Anycubic Photon Mono M5s Pro.jpg

Preis

★★★★

Verarbeitung

★★★★★

Software

★★★★

Innovationen

★★★★★

Kundenservice

★★★★

ø 4,4 ★★★★

Der Anycubic Photon Mono M5s Pro denkt mit! Der smarte Resindrucker richtet sich selbst ein, erkennt Druckfehler und überwacht den Druckbetrieb. 

Eigenschaften und Vorteile

 

 Extrem hohe 14k-Auflösung (XY-Pixelauflösung von 21 µm)

 Integrierte Luftreinigung

 Integrierte Innenraum- und Resinheizung

 Präzisere Druckplattenkalibrierung durch manuelle und automatische Druckplattenjustierung

 Automatische Resinfüllstandüberwachung

 Überwachung von abgefallenen Druckmodellen und -resten vor und während des Druckvorgangs

 Neues NFep-Foliensystem

 Wi-Fi-Schnittstelle

 Direkt Druckmodelle mit dem Smartphone im Internet finden, vorbereiten und an den Drucker senden

Anycubic Photon Mono M5s Wi-Fi-Schnittstelle und Anbindung an die Anycubic App Zugegeben, die Anbindung hat nicht auf Anhieb geklappt. Doch als die drahtlose Datenverbindung erst einmal stand, musste man keinen USB-Stick mehr in die Hand nehmen. Wer Anycubic Photonworkshop verwendet, kann nach dem Slicen bequem via „Remote Print“ die Daten direkt an den SLA-Drucker senden.  Bei anderen Slicern, wie Chitubox oder Lychee ist es bisher nicht so einfach. Mit Chitubox soll die Datenübertragung via Wi-Fi schon möglich sein, bei dem professionellen Slicer Lychee konnten keine Informationen gefunden werden. Die einfachste Lösung ist, die Daten mit seinem Lieblings-Slicer aufzubereiten und wie gewohnt zu exportieren. Danach kann man die Daten via Anycubic App (läuft auf dem PC wie auch auf dem Smartphone) in die Cloud hochladen und dann direkt von der App den Druckauftrag starten.  Noch ist die Datenübertragung via Wi-Fi bisher nicht so ausgearbeitet, wie bei den FDM-Druckern, aber es wird lang

Kugel mit feinem Mesh in 14k-Druckauflösung


 

Anycubic Photon Mono M5s Pro Resindrucker Lieferumfang

Lieferumfang Anycubic Photon Mono M5s Pro


 

Frontansicht der neuen Luftfilteranlage mit integrierter Heizung
Links: Frontansicht der neuen Luftfilteranlage mit integrierter Heizung  Rechts: Rückansicht Explosionszeichnung Tausch des Aktivkohle-Filters

Links: Frontansicht der neuen Luftfilteranlage mit integrierter Heizung

Rechts: Rückansicht Explosionszeichnung Tausch des Aktivkohle-Filters


 

Gegenargumente

  Geringe Bauraumhöhe

Erster Eindruck

 

Der Hersteller Anycubic ist bekannt für seinen zielstrebigen Forschergeist und so gibt es bei Pro-Version zwei Überraschungen.

Schon die 12k-Auflösung des Vorgängers Photon Mono M5s (Testbericht) war ein Novum - auch wenn Unterschiede ab 8k-Auflösung mit dem bloßen Auge kaum noch wahrnehmbar sind, setzt Anycubic mit 14k-Auflösung die Latte nochmals höher.

Das ist aber noch nicht alles. Der Anycubic Photon Mono M5s Pro bringt als erster Anycubic-Resindrucker seine eigene Heizung mit. Das heißt für all die verbannten Keller- und Garagen-3D-Drucker-Enthusiasten, dass sie ab jetzt auch im Winter SLA-Drucke problemlos herstellen können.

 

Die Heizung stellt eine konstante Innentemperatur sicher und gleicht die Temperatur von Innenraum, Resin und Druckmodell an. Dies ist bei unregelmäßigen oder niedrigen Außentemperaturen und größeren statischen 3D-Modellen wichtig. Des Weiteren verfügt die Pro-Version über eine Luftfilteranlage, die den lästigen Harzgeruch gut im Griff hat.

Anycubic Photon Mono M5s Der Photon Mono M5s Pro verfügt wie sein Vorgänger über eine einfach zuöffnende Wartungsluke. Rechts davon der ausgebaute Aktivkohle-Filter der Luftfilteranlage.  ​​

Der Photon Mono M5s Pro verfügt wie sein Vorgänger über eine zugängliche  Wartungsluke.

Rechts davon liegt der ausgebaute Aktivkohle-Filter von der Luftfilteranlage.


 

Kerndaten

Anycubic Photon Mono M5s Pro hat sich zu einem ernstzunehmenden, intelligenten Resindrucker entwickelt.

 

Das Selbstdiagnosesystem überwacht vollautomatisch und eigenständig, dass:

 

⊳ Alle Komponenten einwandfrei arbeiten.

⊳ automatisch den Abstand von Druckplatte zu Resin-Tankboden eingestellt wird.

⊳ das eingefüllte Resin für den Druckvorgang ausreicht.

⊳ Vor Druckbeginn sich keine Druckreste im Harz befinden.

⊳ Ob der Druckbetrieb einwandfrei funktioniert und das Druckmodell nicht abfällt.

 

Bauraum: 224 × 126 × 200 mm

Lichtquelle: Matrixlichtquelle

Luftfilteranlage: Ja

Bauraumheizung: Ja

Anycubic Photon Mono M5s Pro Maximaler Bauraum

Maximales Druckvolumen ( Die weißen Ränder an der Kiste sind kein Druckfehler des SLA-Druckers. Sie sind währen der Reinigung mit der Anycubic Wash&Cure Max Maschine entstanden. Weitere Informationen im zweiten Teil des Artikels; Der eine scharfe Z-Versatz in der Mitte der Kiste ist durch ein zu schnell nachgefülltes kaltes Resin entstanden.)




 

Lieferumfang

Im Lieferumfang ist alles für einen schnellen Start enthalten (ausgenommen Resin). Die bereitgestellten Utensilien reichen jedoch nur für erste Tests. Wer intensiv ins SLA-Geschäft einsteigen möchte, benötigt viele Handschuhe, am besten aus Nitril, noch mehr Alkohol bzw. Isopropanol und wirklich sehr viel Zewa.

 

Mitgeliefertes Zubehör:

- Levelingpaper

- Einweghandschuhe

- OP-Maske

- Innensechskant-Schlüsselset

- Farbsiebe

- Schutzfolie für den Monoscreen

- Reinigungsset für die Montage der Schutzfolie (Gelbes Päckchen)

- Plastikspatel

- Bedienungsanleitung

Technische Daten

Source: Anycubic



 

Anycubic Wash&Cure 3 Max

Anycubic Wash&Cure Max; Links die Behälter für Alkohol und Wasser; Rechts der Auffangbehälter für das Reinigungswasser

Hardware

 

In den vergangenen Jahren hat Anycubic einiges ausprobiert und jeder Anycubic SLA-Drucker überrascht mit etwas Neuem. So sah man Innovationen bei Anycubic aufblühen und auch wieder verschwinden, wie etwa die integrale Lichtquelle, Kugelumlaufspindel oder Resinpumpen. Zwar haben all diese Errungenschaften ihre Daseinsberechtigung und ergeben Sinn. Jedoch befinden sich chinesische Hersteller in einem harten Wettbewerb und müssen sich bei neuen Produkten mit technischer Finesse, aber auch günstigem Endkundenpreis behaupten. Es ist ganz klar ein ständiger Kampf von Forschergeist gegen Kostenreduzierung.

Anycubic Photon Mono M5s Pro-6.jpg

Bei allen Anycubic SLA-Druckern ist eine Schutzfolie mit dabei. Die Montage der Schutzfolie wird aber dem Nutzer selbst überlassen. Das Aufkleben gelingt trotz bester Vorbereitungen nur mittelmäßig und erinnert stark an den Struggle mit den ersten Handy-Schutzfolien. Dennoch stören etwaige Luftblasen den Druckvorgang nicht und die Schutzfolie schützt die untere Elektronik dauerhaft vor auslaufendem Harz.

 

Monoscreen

Der neue Monoscreen überrascht mit gewaltiger 14k-Auflösung und minimal größerer Bildschirmfläche.

 

Zur besseren Übersicht hier noch mal die Daten von M5s und dem aktuellen Modell M5s Pro.

 

M5s:

Monoscreen: 218 × 123 mm

XY-Pixelauflösung: 19 × 24 um (circa 21 µm)

Pixelauflösung: 13.312 × 5.120 px

 

M5s Pro:

Monoscreen: 224 × 126 mm

XY-Pixelauflösung: 17 × 25 um (circa 21 µm)

Pixelauflösung: 11.520 × 5.120 px

 

In den vergangenen Jahren gab es eine stetige Steigerung von 2k auf 4k, 8k, 12k und jetzt 14k-Auflösung.

Die Entwicklungssprünge von 2k auf 8k waren gewaltig. Die Ergebnisse überraschten mit besserer und genauerer Umsetzung, insbesondere bei reliefartigen Oberflächenstrukturen, feinen Spitzen und scharfen Kanten.

 

Im Gegensatz dazu war der Sprung von 8k- auf 12-Auflösung nicht mehr so groß aus. Ganz einfach aus dem simplen Fakt, da man die Unterschiede mit bloßem Auge nicht mehr unterscheiden konnte. Das Gleiche gilt natürlich für den Sprung von 12k- auf 14k-Auflösung. Es gibt aber noch immer Argumente für eine höhere Auflösung, denn je höher die Auflösung, desto höher die Druckpräzision, was widerum die Fehlerquote senkt.

Anycubic Photon Mono M5s Pro detailierte Druckqualität

Detailierte Druckqualität

 

Hubarm

Der Hubarm wird wie gewohnt mit zwei Linearlagerschienen geführt. Die Kraft wird über eine 8mm-Hub-Trapezgewindestange weitergegeben. Beides ist vollkommen ausreichend für eine präzise Druckplattenführung. Im Gegensatz zu kleinen SLA-Druckern mit nur einer Linearschiene kann es bei einer doppelten Linearschienenführung fast nicht mehr zu dem berühmt berüchtigten Z-Versatz kommen.

 

Z-Versatz sind horizontale Linien im Druckbild, die durch eine unpräzise Z-Führung, in diesem Fall vom Druckplattenarm, zustande kommen.

 

Druckplatte

Die Druckplatte ist angeraut und die Oberfläche zusätzlich mit einem laser-gravierten Rautenmuster veredelt. Die angeraute Oberfläche bietet den Druckmodellen gute Haftung und ist dennoch weich genug, um sie gelegentlich mit einem Exzenter wieder aufzubereiten.

 

Eine hervorragende Verbesserung steckt im Detail. Während der Photon Mono M5s eine starre Druckplattenhalterung hat, finden sich bei der Pro-Version wieder vier manuelle Nivellierungsschrauben

Dieses kleine Detail dürfte diejenigen interessieren, die plane Oberflächen, wie Schilder oder Platten direkt auf der Druckplatte ohne Supports umsetzen möchten. Keine Druckplatte ist ab Werk 100 % parallel zu dem Monoscreen ausgerichtet, so auch im Test des Vorgängermodells. Wer seine Modelle mit Support-Struktur druckt, bekommt davon nur wenig mit. Doch für diejenigen, die direkt auf der Druckplatte ihr Modell positionieren, kann dies nicht nur ein großes Problem, sondern ist ein Ausschlusskriterium darstellen. Bei einer schiefen Druckplatte können unsaubere Schichten und Elefantenfüße entstehen.

 

Dank der zusätzlichen manuellen Nivellierungsschrauben kann die Druckplatte des M5s Pro perfekt parallel zum Monoscreen ausgerichtet und so kann auf der ganzen Fläche eine gleichmäßig ebene Schicht umgesetzt werden.

Elefantenfüße sind verbreiterte erste Schichten. Sie können bei einem negativen Z-Offset-Wert oder nicht parallel zum Monoscreen ausgerichteten Druckplatte entstehen.

Anycubic Photon Mono M5s Pro Verbesserungen

Druckplatte mit manuellen Nivellierungsschrauben

Luftfilter und Heizung

 

Seit einiger Zeit bieten Anycubic und Elegoo für Ihre SLA-Drucker Luftfilteranlagen an. Diese kleinen weißen Wunderkästen verbessern deutlich die Raumluft während des Druckbetriebs. Zum Beispiel können zwei Luftreiniger, wie sie der Elegoo Saturn 12k Ultra (Testbericht) bietet, fast 90 % des unangenehmen Geruchs herausfiltern. 

 

Anycubic hat die Luftfilteranlage nun mit einer integrierten Heizung weiterentwickelt. Die Heizung löst gleich mehrere Probleme im SLA-Druck.

 

⊳Zum einen sorgt sie für eine gleichmäßige Innentemperatur, was wiederum ein einheitliches Druckbild im SLA-Druck fördert.

 

⊳Trotz Luftfilter bereichern SLA-Drucker ihre Umgebung noch immer mit wohliger, giftiger Harzluft. Deswegen werden sie oft von Mitbewohnern (meist weiblicher Natur) in die Garage, Gartenhäuschen oder Keller verbannt. Sind die Temperaturen hier zu niedrig, können Harzdrucker nicht einwandfrei arbeiten. Genau dieses Problem löst das 55 Watt starke Heizelement. Anycubic gibt Vorlaufzeiten von 30 bis 60 Minuten für Temperaturen von 10° bis 20° Umgebungstemperatur an, was stromtechnisch verkraftbar ist.

 

⊳Letzter Vorteil ist eine einheitliche Druckkammer-, Druckmodell- und Resintemperatur. Wer schon Erfahrungen im FDM-3D-Druck hat, kennt das Problem des Warpings. Zwar schrumpfen Duroplaste (Resin) nicht so stark wie Thermoplaste (Filamente), dennoch können sich große Druckmodelle durch Warping teilweise von der Druckplattform lösen und/oder es entsteht im Modell Verzug und Spannung.

Bei dem Druck des Modells „Holzkiste“ wurde die komplette Auflagefläche und Druckhöhe ausgereizt. Im Test entstand nur noch geringfügiges Warping, das ohne Heizung weitaus stärker ausgefallen wäre.

Bildergalerie: User-Interface

Software

 

Wie funktioniert der intelligente Self-Check?

Im Vergleich zur starken Konkurrenz von Elegoo bietet der Resindrucker M5s einiges. M5s und M5s Pro können selbstständig ermitteln, wie viel Resin im Tank ist, ob das Druckmodell während des Druckvorgangs noch an der Druckplatte haftet, ob sich noch Druckreste im Resinbad befinden.

Laut Anycubic übernimmt dies ein Sensor am Druckplattenarm. Dieser Sensor arbeitet höchstwahrscheinlich ähnlich wie das Sensorless Probing/Homing der neueren TMC-Stepper-Treiber.

Hier wird die Last des Schrittmotors kontinuierlich überwacht und verlorene Schritte registriert. Die Software wertet diese Daten aus und kann so anhand der Motorlast erkennen, was unter der Druckplatte passiert.

 

Die ausgearbeitete Technik und Software überlassen nur wenig dem Zufall:

 

⊳ Der Self-Check überprüft, ob alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren. 

⊳ Die Software ermittelt den idealen Abstand von Druckplatte zu Monoscreen und stellt diesen ein.

⊳ Vor Druckbeginn prüft der Drucker, a) ob sich noch ausgehärtete Reste im flüssigen Resin befinden (nur M5s Pro) und b) ob die eingefüllte Menge an Resin für den geplanten Druck ausreicht.

⊳Im Druckvorgang überwacht der Drucker die Zugkräfte, die beim Ablösen von der FEP-Folie entstehen und erkennt große Abweichungen. Falls sich im laufenden Betrieb ein Modell von der Druckplattform löst, erkennt dies der M5s Pro und pausiert daraufhin den Druck.

 

Während auf Kickstarter schon ähnliche intelligente SLA-Drucker, wie der Emake Galaxy 1,vorgestellt wurden, bietet im Privatsektor nur Anycubic diese Technologie an.

Warum die zwei größten Konkurrenten Creality und Elegoo diese Technik bisher nicht adaptiert haben, bleibt ein Rätsel.

Anycubic User-Interface Photon Workshop

User-Interface des Anycubic Photonworkshop. Die drahtlose Datenübertragung läuft hier einwandfrei.

Wi-Fi-Schnittstelle und Anbindung an die Anycubic App

Zugegeben, die Anbindung hat nicht auf Anhieb geklappt. Doch wenn die drahtlose Datenverbindung erst einmal steht, muss man keinen USB-Stick mehr in die Hand nehmen. Wer Anycubic Photonworkshop verwendet, kann nach dem Slicen direkt und bequem via „Remote Print“ die Daten an den SLA-Drucker senden.

 

Bei anderen Slicern, wie Chitubox oder Lychee ist es bisher nicht so einfach. Mit Chitubox soll die Datenübertragung via Wi-Fi schon möglich sein (nur Beta-Version).

Für Chitubox und Mango Lychee ist die einfachste Lösung, Daten wie gewohnt mit seinem Lieblings-Slicer aufzubereiten und zu exportieren. Die exportierten Daten werden dann via Anycubic App (läuft auf dem PC wie auch auf dem Smartphone) in die Cloud geladen. Der Druckauftrag kann dann direkt aus der App gestartet werden.

 

Noch ist die Datenübertragung via Wi-Fi bisher nicht so ausgearbeitet, wie es bei den FDM-3D-Druckern der Fall ist. Doch die Entwicklung nimmt auch im SLA-Druck langsam Fahrt auf.

Bildergalerie: Druckbeispiele

Druckqualität

 

Wird der komplette Bauraum von 126 × 200 × 226 mm ausgereizt, kommen die Druckmodelle aus dem M5s Pro sogar an die Bauraumdimensionen kleiner FDM-Drucker heran.

 

In puncto Druckqualität nehmen sich die SLA-Drucker von Anycubic, Creality und Elegoo nicht viel. Mit 8k-Auflösung und doppelter Linearlagerschienenführung werden die meisten 3D-Modelle einwandfrei und bester Druckqualität umgesetzt.

 

Der Highspeed-Druck funktioniert in Verbindung mit dem Highspeed-Resin 🛒 bei 80 % der Modelle hervorragend. Wenn die plane, Auflagefläche circa 50 % der Monoscreen-Fläche überschreitet, entwickeln sich starke Zugkräfte, die zu Problemen und Druckfehlern führen können. So sollte in diesen speziellen Fällen entweder langsamer oder mit einer anderen horizontalen Ausrichtung gearbeitet werden.

Anycubic Wash&Cure 3 Max-6.jpg

Anycubic Wash&Cure Max Rückansicht

Anycubic Wash & Cure Max

In normalen Wash&Cure Maschinen müssen SLA-Modelle ein komplettes Alkohol-Vollbad nehmen. Hierfür sind je nach Wannengröße zwischen 5 - 8 Liter Alkohol nötig. Wer wirklich gründlich seine SLA-Modelle reinigen möchte, benötigt sogar zwei Wash&Cure-Maschinen. Eins für die Vorreinigung und eins für das perfekte, makellose Finish. Natürlich benötigt man für diese Reinigungsart sehr viel Alkohol.

 

Anycubic hat sich Gedanken dazu gemacht und eine Maschine entwickelt, die angeblich nur 50 ml Alkohol pro Waschgang benötigt. Ermöglicht wird dies durch einen Kompressor und zwei Düsenleisten, die Alkohol auf die Modelle regnen lassen. Nach der Reinigung wird alles mit circa 5 Liter Wasser gespült und anschließend mit UV-Licht gehärtet. So soll die Anycubic Wash & Cure Max die komplette Nachbearbeitung dem Nutzer abnehmen.

 

Der Arbeitsablauf der Auto-Funktion ist folgender:

Erst kommt die Reinigung mit reinem Alkohol. Danach werden die Schläuche, Innenraum und SLA-Modelle mit Wasser gespült, um den leicht entzündlichen Alkoholnebel zu beseitigen. Zum Schluss wird mit UV-Licht gehärtet. Insgesamt dauert ein Reinigungszyklus 15 Minuten.

 

Preis

 

Der Anycubic Photon Mono M5s Pro kann schon vorbestellt werden. Er ist bei Hersteller, Amazon, 3DJake und Ebay für circa 450,00 bis 500,00 Euro erhältlich. 

Das beste Angebot findet sich momentan beim Hersteller für 314,00 Euro 🛒 (Nur gültig mit Coupon-Code:  DIY25OFF )

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3DJake

Anycubic Photon Mono M5s Pro

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Fazit

 

Anycubic Photon Mono M5s Pro

Die Frage ist Vorgängermodell M5s (Testbericht) oder Pro-Version?

Die Pro-Version bietet für 20,00 Euro Aufpreis Bauraumheizung, Luftfilteranlage, manuelle Nivellierungsmöglichkeit und leicht größerem Bauraum mit noch detaillierterer 14k-Auflösung. Hier ist die Entscheidung leicht.

Schwieriger wird es, wenn man noch mit Konkurrenzmodellen liebäugelt. Alle drei Hersteller Anycubic, Creality und Elegoo bieten SLA-Drucker mit hoher Druckgeschwindigkeit und Druckqualität an.

Creality’s Halot Mage (Testbericht) und Mage Pro (Testbericht) bieten beide 8K-Auflösung, sind aber insgesamt nicht so durchdacht, wie es bei Elegoo oder Anycubic der Fall ist.

Elegoo’s Saturn 3 12 Ultra (Testbericht) verfügt auch über Wi-Fi-Anbindung, bietet jedoch nur eine 12k-Auflösung, dafür aber einen größeren Druckraum. Wie schon vorhin erwähnt sind die Druckunterschiede ab 8k aufwärts nur noch marginal, also dreht sich die Kaufentscheidung, um Druckraum und Nutzerkomfort.

 

Bei dem Druckraum hat der Elegoo Saturn 3 die Nase vorn, doch in puncto Nutzerfreundlichkeit ist Anycubic ganz klar Testsieger.

Denn der Saturn verfügt über keine automatische Z-Offset-Kalibrierung, keine Druckfehlererkennung und keine Resin-Füllstandsüberwachung. Was vor einem Jahr bei dem M5s noch als Software-Spielerei angesehen wurde, entwickelt sich zu einem ernstzunehmenden Kaufargument, dem sich auch die technisch orientierte Firma Elegoo mit ihren SLA-Druckerserien Saturn, Mars und Jupiter nicht mehr lange verwehren können.

Anycubic Wash & Cure Max

Wer sich die Anycubic Wash & Cure Max 🛒 zulegt, hat keine Platzprobleme mehr. Denn selbst Modelle aus dem Elegoo Jupiter SE 🛒 oder Anycubic Photon Mono M3 Max 🛒 passen locker in das Waschkörbchen der Max-Version.

 

Die Einsparung an teurem Alkohol ist bemerkenswert und im Test konnten die Herstellerangaben von 50 ml bestätigt werden. Jedoch zeigt diese neue Art von Druckmodelllaufbereitung zwei Details, die nicht mehr in unsere heutige Zeit hineinpassen.

 

Erstens fordert die Wash&Cure Max nach jedem Waschgang eine Reinigung mit Wasser. Hier werden circa fünf Liter an Wasser benötigt, die a) alle Kanäle und Düsen spült und b) den Waschraum vom leicht entzündlichen Alkoholnebel befreit.

 

Eigentlich klingt das wunderbar – Ein Knopfdruck und alle Druckmodelle gereinigt! Nur was fängt man mit den fünf Liter Reinigungswasser an? In den Abfluss schütten geht nicht, da sich ungebundene Polyurethan-Harzreste im Reinigungswasser befinden. Der einzige Weg für die mit Schadstoff belastete Abfälle führt zur Sondermüll-Deponie.

Zweitens erreicht die Reinigung mit Alkohol nicht alle Flächen des Modells. Der Bereich in Bodennähe, innere Hohlräume und große flache Ebenen werden nicht genügend gereinigt. Da direkt nach der Wasserspülung die UV-Härtung startet, werden Harzreste, die zusätzlich mit Wasser vermengt sind, direkt am Modell ausgehärtet, was zu unschönen weißen Flecken führt.

 

Hier kreuzen sich wieder Anycubic optimistischer Forscherdrang, mit finalen Endfertigungsproblemen. Könnte man selbst bestimmen, wie viele Reinigungsdurchläufe vor der Wasserspülung und Härtung erfolgen, wäre die Anycubic Wash & Cure Max um einiges attraktiver. Hoffentlich kann Anycubic mit einem Software-Update diese Software-Steuerung in der Zukunft noch abändern.

Preisvergleich

Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.

 

Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.

 

⊳ 3DJake bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiepflichten des Herstellers. Dennoch bieten sie einen eigenen Kundensupport, der Hilfestellung und Ersatzteile zur Verfügung stellt. In harten Fällen können Geräte zugeschickt oder über die Garantiezeit rückabgewickelt werden.

 

⊳ Anycubic bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Shipping / Versand liegt in der Regel von 3 bis 8 Tagen. Die Garantiezeit wird bei Anycubic in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatten eine dreimonatige Garantiezeit, Monoscreens je nach Modell zwischen drei bis sechs Monaten und für alle anderen Hauptkomponenten gilt eine einjährige Garantiezeit. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.

 

⊳ Artillery bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Die Garantiezeit wird bei Artillery in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatte eine dreimonatige Garantiezeit. Auf alle anderen Baugruppen gibt Artillery 12 Monate Garantie. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.

 

⊳ Amazon bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.

 

⊳ Banggood bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen werden entweder über den eigenen Kundensupport oder über den Hersteller abgewickelt.

 

⊳ Elegoo bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen werden über den eigenen Kundensupport abgewickelt und Rücksendekosten übernehmen der Hersteller.

 

⊳ Europäischer Creality Online-Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.

⊳ Qidi Tech bietet 1 Jahr Garantie auf alle Qidi-3D-Drucker und auf Luxusmodelle teilweise 2 Jahre Garantie. Es finden sich keine Angaben auf ein Rückgaberecht. Was jedoch Qidi Tech besonders gut macht, ist der starke Kundensupport. Hier finden sich zu jedem Modell speziell geschulte Mitarbeiter und deren Kontaktdaten an jedem Modell. Qidi legt großen Wert auf eine Antwortzeit von unter 24 h. Mit gültigem Kaufbeleg und Serialnummer ersetzt Qidi alle fehlerhaften Bauteile. (Mehrfach im Test bestätigt)

⊳ Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

⊳ TomTop bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Hier ist es wichtig, dass die Ware in dem Originalkarton zurückgeschickt wird. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

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