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Elegoo Mars 5 Ultra perfekt für Spielfiguren und Tabletop
Innovative Bewegungsmechanik und KI-unterstützte Überwachung ermöglichen dem Elegoo Mars 5 Ultra fehlerfreies Arbeiten und präzise Druckqualität.
Manuel Strauss
4. Dez. 2024
Pro
✓ Neue Bewegungsmechanik ermöglicht leichtes Ablösen der frisch gedruckten Schicht
✓ Automatische Druckplattennivellierung
✓ AI-Kamera überwacht kontinuierlich den laufenden Druckvorgang auf mögliche Druckfehler
Contra
✗ Kleiner Bauraum
✗ Erfordert präzises Arbeiten beim Entfernen der Druckmodelle und Resin, da der Spalt zwischen Schwenkplattform und Druckergehäuse direkten Zugang zur Lichtquelle ermöglicht
✗ Zwei bewegliche Bewegungskomponenten können die Druckungenauigkeit bei hoher Druckgeschwindigkeit erhöhen
Erster Eindruck und Kurz-Info über den Hersteller
Elegoo ist wie Bambu Lab ein Unternehmen, das von einem Ingenieur geführt wird. Wer schon länger mit Maschinen unterschiedlicher Hersteller arbeitet, weiß Maschinen der Firma Elegoo zu schätzen. Denn Elegoo gibt seine Produkte erst aus der Hand, wenn diese zu 100 % Prozent fehlerfrei funktionieren. Nebenbei bemerkt, ist das auch der Grund, weswegen der erste XY-Core-FDM-3D-Drucker Centauri Carbon erst 2025 auf dem europäischen Markt erscheinen wird. (Quelle: Frankie Wang Elegoo Brand Team)
Kurzum, in Relation zu seiner günstigen Preispolitik bietet die Firma Elegoo eine erstaunlich hohe Fertigungsqualität und auch ausgereifte Softwaresteuerung, welche durchaus mit dem europäischen Produktstandard mithalten kann.
Die Formnext 2024 war auch die Bühne für Elegoos neuestes Förderprogramm Elegoo with her (Artikel) gestartet. Das Förderprogramm soll die Position von Frauen im 3D-Druck stärken.
Kommen wir zurück zum SLA-Druck! Elegoo hat hier nicht nur viel Erfahrung, sondern war sogar einer der ersten Hersteller, der erschwingliche SLA-Drucker für Privatanwender ermöglichte. Seit dem Mars 1 hat sich viel bei Elegoo getan. So bietet der Hersteller mittlerweile Resindrucker in drei Bauraum-Varianten und unterschiedlicher Luxus-Modelle (Ultra) an.
Die Mars-Serien eignen sich speziell für kleine 3D-Modelle, grob die Größe einer Packung Knäckebrot. Die Saturn-Serien wie der Saturn 3 12k Ultra (Testbericht) für mittelgroße Modelle, entsprechend etwa zwei Packungen Kaffee. Der Jupiter SE (Testbericht) ist für extrem große Objekte, etwa zwei Packungen Cornflakes. Die Ultra-Modelle bieten mehr Nutzerkomfort und zusätzliche Features, wie Wi-Fi-Anbindung, Luftfilteranlage, Resinpumpe etc..
Kerndaten
Wer sich die technischen Daten der letzten Serien genauer anschaut, findet fast identische Bauräume, aber eine deutliche Steigerung der Druckauflösung und des Nutzerkomforts. Natürlich will man in puncto Bauraum so viel wie möglich für sein Geld herausholen. Doch sollte man auch bedenken, dass ähnlich wie im FDM-3D-Druck kleinere Maschinen präziser arbeiten. Das liegt ganz einfach an kürzeren Bewegungszyklen, die einer höheren Druckpräzision zugutekommen.
In den letzten Jahren hat die Steigerung der Druckauflösung einen wahren Hype erlebt. Die Druckauflösung wird zum einen durch die minimal mögliche Hubbewegung der Z-Achse und zum anderen in der XY-Pixelauflösung des LCD-Monoscreens definiert. Letzteres ist auch der Grund, weswegen alle Resindrucker mit 4k-, 8k-, 9k- bis zu 16k-Auflösung beworben werden. Meist findet sich bei den kleinen bis mittelgroßen SLA-Druckern eine Druckauflösung zwischen 6 - 14k und bei den großen SLA-Druckern wie dem Elegoo Jupiter SE (Testbericht) eine Druckauflösung zwischen 4 - 6k-Auflösung.
Einschätzung der Redaktion:
Generell reicht für hoch detaillierte 3D-Modelle eine Druckauflösung ab 8k vollkommen aus. Alles darüber ist schlichtweg nicht mehr mit dem bloßen Auge zu erkennen. Wer also hauptsächlich kleine Miniaturen oder Funktionsteile herstellen möchte, ist mit meinem SLA-Drucker ab Mars 3 perfekt ausgestattet.
Die Saturn-Serien bieten die perfekte Combi aus hoher Druckauflösung und Druckvolumen. Während die Jupiter-Serie einfach für gewaltig große Objekte und einer ausreichende Detailschärfe steht.
Bauraum: 153 × 78 × 165 mm
Druckgeschwindigkeit: 150 mm/h
Druckauflösung xy-Auflösung: 18 µm
Lichtquelle: COB-Lichtquelle mit Überhitzungsschutz
Zusätzliche Ausstattung: KI-Kamera
Schlagwort Nutzerfreundlichkeit:
Noch immer gibt es viele 3D-Druck-Enthusiasten, die ihre Resindrucker nicht unbeaufsichtigt laufen lassen würden. Warum? Der sensible Monoscreen kann bei Druckfehlern oder gerissener FEP-Folie schnell Schaden nehmen. Des Weiteren ist bei der manuellen Kalibrierung der Druckplatte Vorsicht und Feingefühl gefragt. Plus, die kleinen SLA-Biester verbreiten im Betrieb einen unangenehmen Geruch nach Resin. Der Geruch gleicht dem von frischen Lacken oder Epoxidharz.
In den vergangenen Jahren haben Firmen wie Elegoo, UniFormation und Anycubic auf den Mangel an Komfort reagiert, um ihre Resindrucker alltagstauglicher zu gestalten. So bieten heutige Resindrucker ähnlich wie FDM-3D-Drucker automatische Kalibrierungswerkzeuge, Luftfilteranlagen und Kameraüberwachung.
Es hat circa zwei Jahre gedauert, bis die Innovationen wirklich fehlerfrei funktionieren und das machen, was sie sollen. Dem Nutzer einen friedlichen Abend auf der Couch ermöglichen, während sie eigenständig den Job erledigen.
Hardware
1. Hochauflösendes 9K-Monochrom-LCD-Display
Das 7-Zoll monochrome LCD-Display des Mars 5 Ultra liefert eine Auflösung von 8520 × 4320 Pixeln – das bedeutet eine XY-Auflösung von nur 18 Mikrometern. Damit ermöglicht der Resindrucker gestochen scharfe Details und eine beeindruckende Oberflächenqualität. Geschützt wird das Display durch eine gehärtete 9H-Glasschicht, die für maximale Langlebigkeit sorgt.
2. Präzise Belichtung dank COB-Lichtquelle und Fresnel-Linse
Die COB-Lichtquelle arbeitet mit einer Wellenlänge von 405 nm. Für einen einheitlichen Lichtauftrag sorgt eine Fresnel-Linse. Dadurch entstehen nahezu parallele Lichtstrahlen mit minimaler Abweichung, was für gleichmäßige Belichtung und detailgenaue Drucke sorgt – ein entscheidender Vorteil, wenn höchste Präzision gefragt ist. Des Weiteren wird die COB-Lichtquelle temperaturüberwacht, sodass sie bei zu extremer Wärmeentwicklung abschaltet und der LCD-Monoscreen keinen Schaden nehmen kann.
3. Tilt-Release-Technologie für schnellere Drucke
Die innovative Tilt-Release-Technologie hebt den Mars 5 Ultra, wie auch Saturn 4 Ultra von der Konkurrenz ab. Anstatt die Bauplattform nur vertikal zu bewegen, kippt sich die Resinwanne nach jeder Schicht und löst so materialschonender die frisch gehärtete Schicht von der FEP-Folie. Ein großer Vorteil! Denn wer plane Oberflächen direkt auf der Druckplatte oder im 90° Grad Winkel zum Monoscreen umsetzen möchte, bekommt mit der Tilt-Technologie ein starkes Werkzeug in die Hand. Denn je größer die Oberfläche der abzulösenden Schicht ist, desto mehr Zugkräfte entstehen. Bei herkömmlichen Resindruckern wird der Druck im 90° Grad Winkel abgelöst. Bei der neuen Tilt-Technologie entsteht verbildlicht eine Schräge von FEP-Folie zum Druckmodell, die die Zugkräfte deutlich minimiert.
Eventueller Nachteil bei hoher Druckgeschwindigkeit: Es zeichnen sich leichte Bewegungsmuster auf glatten Oberflächen ab.
4. Automatische Nivellierung für einfache Bedienung
Kein manuelles Ausrichten und Fixieren via Stellschrauben mehr. Das integrierte automatische Nivelliersystem macht die Kalibrierung des Druckbetts zum Kinderspiel. Die erste Schicht wird präzise ausgerichtet, sodass ein optimaler Start für jeden Druck garantiert ist. Das ist besonders für Einsteiger im SLA-Druck eine echte Erleichterung.
5. Integrierte KI-Kamera für Überwachung und Fehlererkennung
Eine eingebaute KI-Kamera überwacht den Druckprozess in Echtzeit. Sie erkennt mögliche Druckfehler und dokumentiert den Fortschritt in Zeitraffervideos. Diese Funktion sorgt nicht nur für ein sorgenfreies Druckerlebnis, sondern ist ideal, um Druckprojekte zu dokumentieren und Druckfehler zu analysieren.
6. Wi-Fi-Konnektivität für maximale Flexibilität
Dank Wi-Fi-Unterstützung lässt sich der Drucker bequem ins Heimnetzwerk einbinden. So werden Druckdateien drahtlos übertragen und der Druckprozess aus der Ferne überwacht. Dies funktioniert mit dem Slicer Chitubox schon perfekt und schafft vor allem das lästige USB-Stick hin und hergestecke ab. Nebenbei bemerkt, Elegoo arbeitet gerade an seinem eigenen Slicer SateLite. Noch ist der Slicer nur für Windows-Nutzer verfügbar. Der Launch für Mac-Nutzer ist Frühling 2025. Elegoos Slicer soll eine nahtlose Datenübertragung vom PC wie auch Smartphone-Überwachung bieten.
Software
Das übersichtliche User-Interface auf dem 4,3-Zoll kapazitiven Touchscreen macht die Bedienung des Druckers einfach und intuitiv. Alle wichtigen Funktionen und Einstellungen sind nicht nur mit wenigen Klicks erreichbar, sondern die Bedienoberfläche glänzt durch ihr schickes Design und hohe Bildschirmauflösung.
Die Kombination aus AI-Kamera, Druckplattensensor und Wi-Fi-Anbindung arbeiten Hand in Hand und so ermittelt der Mars 5 Ultra:
- Stellt automatisch den perfekten Abstand von Druckplatte zu Monoscreen ein.
- Prüft, ob genügend Resin für den bevorstehenden Druckvorgang vorhanden ist?
- Sich noch harte Druckreste in dem Resinbad befinden?
- Ob das Druckmodell während dem Druckvorgang von der Plattform löst?
- Die AI-Kamera überwacht den Druckvorgang, ob eventuell Druckteile abfallen.
Generell wird die Drucküberwachung bei Elegoo immer weiter ausgebaut, sodass man sich in Zukunft keine Sorgen mehr machen muss und beruhigt den Drucker seine Arbeit machen lassen kann. Weiterer großer Pluspunkt ist die Wi-Fi-Verbindung. Sie ermöglicht kabellosen Datentransfer, externe Steuerung und Drucküberwachung.
Druckqualität
Zwei SLA-Drucker-Firmen Elegoo und Anycubic arbeiten stark an einer Verbesserung von Druckpräzision und Nutzerfreundlichkeit. Während Anycubic beim M7 Pro (Testbericht) auf eine gleichmäßige Erwärmung des Resins durch eine Resinwannen-Kreislaufheizung setzt, wettet Elegoo auf seine neue Bewegungsmechanik Tilt-Release. Offensichtlicher Vorteil der Tilt-Release ist, dass sie mit den kostengünstigeren FEP-Filmen auch zurechtkommt. Während etwa der M7 Pro die neuen, flexiblen PFA-Folien benötigt. Welche der beiden Innovationen schlussendlich das Rennen machen wird, ist noch offen. Im Test konnten beide Drucker nur bei moderaten Druckgeschwindigkeiten perfekte Druckpräzision sicherstellen.
Doch ein Vorteil der Tilt-Release-Technik ist schon glasklar. Durch das Abschrägen der Resinwanne reduziert sie die Ablösekräfte der frisch gehärteten Schicht enorm. So ist jetzt schon sicher, dass FEP-Folien mit dieser Technik deutlich länger halten. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei bestimmten Druckmodellen. Alle 3D-Modelle mit großer Auflagefläche werden deutlich besser umgesetzt, da das schräge Ablösen weniger Zugkräfte benötigt. So läuft man weniger Gefahr, dass sich Teile des Druckmodells von der Plattform lösen (speziell bei eckigen 3D-Modellen). So hat der 3D-Druck "Gitterkiste" bei vielen anderen Resindruckern zu größeren Problemen geführt. Doch der Mars 5 Ultra hat das Bestens umgesetzt.
Preis
Wer sich den Elegoo Mars 5 Ultra kaufen möchte, hat die Wahl zwischen europäischen Online-Händlern oder dem Online-Shop des Herstellers.
Generell werden alle Suppport-Anfragen indirekt über den Hersteller abgewickelt. Natürlich hat man die entspannteste Rückgabevereinbarung via Amazon. Hier kostet der Mars 5 Ultra 305,00 Euro 🛒. Knapp 50,00 Euro günstiger gibt es den Mars 5 Ultra direkt beim Hersteller für 269,00 Euro 🛒 zu kaufen.
Die Frage, ob Mars 5 🛒 oder Mars 5 Ultra, ist recht schnell beantwortet. Das, was die neuen Serien von Elegoo so besonders macht, ist die Tilt-Technologie, welche nur der Mars 5 Ultra und Saturn 4 Ultra bieten. Des Weiteren wäre die geringere Druckauflösung des Mars 5 noch verkraftbar, aber keine Wi-Fi-Verbindung wird auf Dauer nerven.
Kurzum, wer sich nicht sicher ist, ob SLA-Druck einen dauerhaft begeistern kann, ist mit rund 100,00 Euro weniger Invest auf der sicheren Seite. Wer sich sicher ist, dass er SLA-Drucke dauerhaft benötigen wird und der Drucker ausgelastet wird, sollte sich die Ultra-Version mit neuestem Stand der Technik und bequemer Bedienung holen.
Links zu den besten Angeboten:
Hersteller Elegoo Online-Shop: 269,00 Euro 🛒
Europäischer Online-Store 3DJake: 289,00 Euro 🛒
Amazon: 305,00 Euro 🛒
Fazit: Spitzen-Hardware für höchste Ansprüche
Elegoo hebt mit dem Mars 5 Ultra den Resindruck auf fast dasselbe Niveau wie der FDM-3D-Druck. Der Elegoo Mars 5 Ultra 🛒 ist die perfekte Wahl für alle, die Wert auf Druckpräzision, Benutzerfreundlichkeit und neuesten Stand der Technik legen. Mit seinem 9K-Display, der Tilt-Release-Technologie und der integrierten KI-Kamera hebt sich Elegoos neuester Resindrucker deutlich von der Konkurrenz ab. Ob für Hobby, Beruf oder anspruchsvolle Projekte – der Mars 5 Ultra bietet alles, was das Maker-Herz begehrt.
Gutes Drucken, 3DHeaven
Preisvergleich
Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.
Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.
⊳ 3DJake bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiepflichten des Herstellers. Dennoch bieten sie einen eigenen Kundensupport, der Hilfestellung und Ersatzteile zur Verfügung stellt. In harten Fällen können Geräte zugeschickt oder über die Garantiezeit rückabgewickelt werden.
⊳ Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.
⊳ Elegoo bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen werden über den eigenen Kundensupport abgewickelt und Rücksendekosten übernehmen der Hersteller.
⊳ Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.