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3DMakerpro Mole
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Universell einsetzbarer 3D-Scanner Mole von 3DMakerpro im Test
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Software
★★★★★
Innovationen
★★★★★
Kundenservice
★★★★
ø 4,8 ★★★★★
3DMakerpro produziert 3D-Scanner für Industrie und Privatanwender. Die einfachste Lösung für problemloses 3D-Scannen: Mole für unter 400,00 Euro.
Pro
✓ Erfasst de meisten Oberflächen auch ohne Scanning-Spray hervorragend
✓ Sehr stabiles Tracking-Verhalten
✓ Ergonomisches Design
Scan Muschel
Schneller 30-Sekunden-Scan von einer Makita Tauchkreissäge
Mit dem Add-on Connect auch schnell zu einem mobilen 3D-Scanner umgerüstet.
Contra
✗ Nur mit extra Zubehör mobil einsetzbar (Zubehör 83,00 Euro*)
✗ Kleines Arbeitsfenster
✗ Bei feinen, reliefartige Strukturen kommt der Mole an seine Grenzen
Wer ist 3DMakerpro?
Seit 2015 forscht und arbeitet 3DMakerpro an dem perfekten 3D-Scanner. Die Firma hat bis dato rund 30 Millionen in Forschung und Entwicklung investiert. So besteht die Forschungs- und Entwicklungsabteilung aus über 100 Mitarbeitern, von denen 60 % einen Masterabschluss haben. (Quelle:3DMakerpro)
Diese Daten können natürlich nicht verifiziert werden, aber ein bestimmter Absatz aus der Firmengeschichte verrät mehr:
„3DMakerpro ist stark in den Bereichen Forschung und Entwicklung und hat unabhängig branchenführende Software-Algorithmen entwickelt, wie z. B. ein multispektrales Projektionssystem, einen visuellen Tracking- und No-Marking-Registrierungsalgorithmus sowie einen automatischen Modellverarbeitungsalgorithmus. Darüber hinaus haben wir selbst ein vollautomatisches, hochpräzises optisches Kalibriersystem entwickelt. Im Rahmen dieses Systems haben wir 50 automatische Kalibriergeräte mit einer monatlichen Kalibrierkapazität von über 10.000 Scannern in Betrieb genommen.“
Zugegeben, all dies klingt erst mal kryptisch, dennoch erweckt die Firmenpräsentation einen ernst zu nehmenden Eindruck. Des Weiteren hat 3DMakerpro seine eigene Dental-3D-Scanner-Sparte, einen industriellen 3D-Scanner im Produktportfolio und selbst die Konkurrenz Creality vertreibt unter seinen Namen ein 3DMakerpro Produkt.
Tipp der Redaktion:
Der Creality CR-Scan 01 und der 3DMakerpro Lynx unterscheiden sich äußerlich nicht. Jedoch wurde der Lynx mittlerweile von 3DMakerpro überarbeitet und bietet eine höhrere Scangenauigkeit.
Creality CR-Scan 01 Scangenauigkeit = 0,5 mm
3DMakerpro Lynx Scangenauigkeit = 0,3 mm
Beim Turntable-Scan wird in einem separatem Schritt erst der Drehteller eingescannt und dann im späteren Bearbeitungsverlauf entfernt.
Kerndaten
Dennoch sind die technischen Daten eines 3D-Scanners nicht so aussagekräftig, wie man hoffen möchte. So darf man Daten wie Scangenauigkeit von < 0,05 mm nicht allzu ernst nehmen. Nebenbei bemerkt verhält sich dies beim Konkurrenzprodukt Revopoint Pop 3 (Testbericht) mit gleicher Scangenauigkeit ebenso.
Beide Geräte können solch präzise Scangenauigkeit nur mit bestimmten Modellen und unter bestimmten Voraussetzungen erfüllen. Was der 3DMakerpro im Vergleich zur Konkurrenz besonders gut macht, er kommt mit weitaus mehr unterschiedlichen Oberflächen ohne Scanning-Spray besser zurecht und bietet stets ein stabiles Tracking.
Scangenauigkeit: < 0,05 mm
Scanpräzision: <0,1 mm
Arbeitsabstand: 150 - 400 mm
Erfassungsbereich: 200 x 100 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 15 - 1500 mm
Die Software kann automatisch zwei Einzelscans zusammenführen, was den Workflow vereinfacht. Falls das mal nicht klappt, bietet die JMStudio auch eine manuelle Methode für die Verschmelzung mehrerer Einzelscans.
Lieferumfang Mole und Aufbau
Verschiedene Ausführungen
3DMakerpro bietet den Mole in drei verschiedenen Ausführungen an und so bewegt sich der Preis zwischen 600,00 - 900,00 Euro.
- In der Standardausführung ist alles enthalten, um professionelle Hand-Scans durchzuführen.
- Die Premiumausführung beinhaltet zusätzlich einen Drehteller und Stativ für den Drehteller-Scan. Hiermit können kleine bis mittelgroße Objekte einfacher eingefangen werden.
- Die Luxusausführung beinhaltet alles, was auch in der Premiumversion enthalten, plus eine Art Fotobox. Nur mithilfe dieser Fotobox kann auch die Oberflächentextur eingefangen werden.
Eine digitale Textur sind Bilder der Modelloberfläche, die auf das digitale 3D-Modell projiziert werden. Erst die Textur haucht der digitalen Form Leben ein, indem es Oberflächeneigenschaften wie Farbigkeit, Rauheit und Materialbeschaffenheit der Form verleiht.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Moles ist denkbar einfach. Es keine langen Installationsschleifen und aufwendige Softwareimplementationen. Es muss lediglich die dazugehörige JMStudio App installiert und der Scanner mit PC und Strom verbunden werden.
Hat die Software den Scanner erkannt, fordert sie noch eine Calibration-File an. Dies ist einfach die Seriennummer (S/N) des Gerätes. In 95 % der Fälle ist der Scanner dann einsatzbereit. Falls dies mal nicht klappt, kann bequem über einen Button in der Software die Verbindung angestoßen werden.
Lieferumfang Premiumedition
Plus praktische Aufbewahrungsbox
Hardware
Zum einen bieten die Produkte der Firma 3DMakerpro eine hohe Fertigungsqualität, zum anderen durchdachte Lösungen für den individuellen Einsatz. Mal abgesehen von dem ersten Modell Lynx und Magic Swift Plus sind alle Modelle ergonomisch geformt oder sehr leicht und handlich. Whale und Mole liegen sind ergonomisch geformt. Seal und Moose sind leicht und handlich. So sind alle Geräte insbesondere bei aufwendigen, langwierigen Handscans gut einsetzbar.
Erfassungstechnik
Aufbau
Der Mole 3D-Scanner arbeitet mit NIR-Technik, dem momentanen Standard. Ein Infrarotpunktprojektor projiziert Millionen von Infrarotpunkten in Form eines Netzes auf die Modelloberfläche, was dann die beiden Tiefenkameras aufnehmen. Tiefenkameras erfassen ausschließlich Infrarotlicht. Infrarotlicht wird deswegen verwendet, weil das intensive, kurzwellige Infrarotlicht Oberflächen detailgetreuer abbilden und erfassen kann. Hinzukommt, dass Infrarotlicht weniger von unterschiedlichen Objektfarben beeinflusst wird und mit fast allen Materialien erfassen kann.
(Ausnahmen sind durchsichtige, glänzende Materialien und einige Kunststoffe wie PVC.)
Technik
Da der Abstand beider Tiefenkameras wie auch dessen Aufnahmewinkel bekannt sind, muss der 3D-Scanner lediglich die Entfernung zum Objekt ermitteln. So können die erfassten Punkte mit trigonometrischen Berechnungen zueinander verortet werden. Trigonometrische Berechnungen kennt man noch aus der Schule, wo mithilfe von Sinus, Cosinus und Tangens Strecken und Winkel von Dreiecken berechnet werden. In dreidimensionalen Anwendungen heißt dies dann Triangulation.
Zwar sind diese Prozesse schon lange bekannt, aber bis vor einigen Jahren scheiterte die Umsetzung noch an hochpräzisen optischen Linsen, einem leistungsstarken Infrarotpunktprojektor und Chip, der die großen Datenmengen auch verarbeiten kann.
Links und rechts sitzen die dualen Tiefenkameras. In der Mitte sietzt der Infrarotpunktprojektor. Der Ring aus weißen LEDs dient ausschließlich der Texturerfassung.
Überblick 3DMakerpro 3D-Scanner
Moose
ist brandneu ausgestattet mit AI Erfassungstechnik und erweiterbar mit dem Smart Grip für mobiles Scannen.
Preis: 650,00 Euro 🛒
Erfassungstechnik: Strukturiertes blaues Licht + AI Visual Tracking
Scangenauigkeit: < 0,07 mm
Scanpräzision: <0,03 mm
Arbeitsabstand: 150 - 400 mm
Erfassungsbereich: 200 x 100 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 15 - 1500 mm
Seal
Der Spezialist für kleine Objekte und dem Erfassen von feinen Reliefoberflächen. Er ist auch erweiterbar mit Smart Grip und Multi-Axis Turntable.
Der schwenkbare Multi-Axis Turntable ermöglicht bei kleinen Objekten auch die Erfassung der Objektoberseite.
Preis: 650,00 Euro 🛒
Erfassungstechnik: Strukturiertes blaues Licht
Scangenauigkeit: < 0,01 mm
Scanpräzision: <0,05 mm
Arbeitsabstand: 180 - 280 mm
Erfassungsbereich: 100 x 75 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 10 - 300 mm
Die Lite-Versionen von Seal und Moose arbeiten nicht so genau, wie die Vollversionen. So unterscheiden sich hier Scangenauigkeit und Scanpräzision.
Mole
Der universelle, günstige Allrounder für klein wie auch groß. Erweiterbar mit Connect für mobiles Scannen mit dem Smartphone.
Preis: 600,00 Euro 🛒
Erfassungstechnik: NIR
Scangenauigkeit: < 0,05 mm
Scanpräzision: <0,1 mm
Arbeitsabstand: 150 - 400 mm
Erfassungsbereich: 200 x 100 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 15 - 1500 mm
Lynx & Magic Swift Plus
Oldies but Goodies arbeiten noch mit strukturiertem Licht, was einen größeren Arbeitsabstand ermöglicht - besser geeignet für große und einfache Objekte.
Preis: 430,00 Euro 🛒
Strukturiertes Licht legt einen schattierten Lichtvorhang aus weißem Licht über die Modelloberfläche. Die dreidimensionale Modelloberfläche verformt den geradlinigen Schattenvorhang. Dieser verformte Lichtvorhang wird von zwei Kameras eingefangen und so durch algorithmische Berechnungen ein digitales Modell erstellt.
Erfassungstechnik: Strukturiertes weißes Licht
Scangenauigkeit: < 0,10 mm
Scanpräzision: <0,30 mm
Arbeitsabstand: 400 - 900 mm
Erfassungsbereich: 250 x 400 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 100 - 2000 mm
Whale
Dualer 3D-Scanner arbeitet mit zwei unabhängigen Linsensystemen, die gleichzeitig das Objekt abtasten. Während die generelle Form von einem Kamerapärchen erfasst wird, tastet das hochauflösende Kamerapärchen die Oberfläche genau ab. Alle Daten werden zu einem Modell fusioniert.
Preis: 6.333,00 Euro 🛒
Erfassungstechnik: NIR
Scangenauigkeit: < 0,10 mm / < 0,05 mm
Scanpräzision: <0,1 mm / < 0,20 mm
Arbeitsabstand: 650 - 250 mm / 300 - 100 mm
Erfassungsbereich: 200 x 100 mm / 200 x 100 mm
Bilderfassungsrate: < 10 fps (Frames per Second/ Bilder pro Sekunde)
Typische Objektgröße: 15 - 1500 mm
3DMakerpro Whale
Scan-Software JM Studio
Einführung & Überblick
Die JMStudio-Software ist intuitiv gestaltet und bietet in einer Software: Scanning-Tool, Rohdatenverarbeitung und Editierung.
Die Software ist in drei Arbeitsbereiche unterteilt: Easy Scan, Table Scan und Edit Mode. Zugegeben, zu Beginn fordert auch JM Studio eine gewisse Einlernphase und Geduld. Doch nach einigen Versuchen findet man sich schnell zurecht und kann schnell gute Ergebnisse erreichen.
Bildergalerie: Scanergebnisse
Scanqualität
Im Gegensatz zur Konkurrenz kommt 3DMakerpro’s Mole besser mit unterschiedlichen Oberflächen klar und das Tracking ist stabiler. So benötigt man weniger oft Scanning-Spray, was definitiv ein klarer Vorteil für das Erfassen von farbigen Texturen. Vorsicht, Texturerfassung nur möglich mit dem Luxus-Bundle!
Des Weiteren ist auch die Detailerfassung stärker aufgestellt, so konnte weitaus mehr Details bei der Makita Tauchsäge präziser erfasst und so der Gegenstand insgesamt detailgetreuer abgebildet werden.
Preis
Der 3DMakerpro Mole ist fast überall bei erhältlich. So finden sich Angebote bei Amazon, Hersteller, europäischen wie auch internationalen Onlinestores.
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Scan eines Zahnabdrucks
Screenshot fusioniertes Modell mit Textur
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Europäischer Onlinestore:
3DJake
ab 479,00 €*
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Fazit
Trotz seiner langen Marktreife überzeugt der Mole noch immer. Insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis für 339,00 Euro 🛒 überrascht.
3DMakerpro Mole und JMStudio Software ermöglichen stabiles Tracking, was so noch bei keinem anderen 3D-Scanner zufinden war. Hier macht sich wohl die intensive Forschungsarbeit und Entwicklungsarbeit bemerkbar.
Im Gegensatz zur Konkurrenz Revopoint Pop 3 (Testbericht) kommt der Mole besser mit unterschiedlichen Oberflächen zurecht. Im Vergleich mit dem Creality CR-Ferret (Testbericht) bietet der Mole ein stabileres Tracking und bessere Erfassung von diffizilen Details.
Im Großen und Ganzen schneidet der Allrounder überdurchschnittlich gut ab und ist somit eine klare Kaufempfehlung.
Scan Lowpoly Löwe
Preisvergleich
Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.
Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.
⊳ 3DMakerpro bietet ein 7-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Produkte, die über den hauseigenen Onlinestore von 3DMakerpro gekauft wurden, können direkt über: service@3dmakerpro.com reklamiert werden. Wenn Produkte über Drittanbieter oder Reseller bezogen wurden, wird geraten sich direkt an die Verkaufsstelle zu wenden.
⊳ 3DJake bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiepflichten des Herstellers. Dennoch bieten sie einen eigenen Kundensupport, der Hilfestellung und Ersatzteile zur Verfügung stellt. In harten Fällen können Geräte zugeschickt oder über die Garantiezeit rückabgewickelt werden.
⊳ Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.
⊳ Europäischer Creality Online-Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.
⊳ Revopoint bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und zweijährige Garantie. Reklamationen werden über den eigenen Kundensupport abgewickelt und Rücksendekosten übernimmt der Hersteller.
⊳ Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.
⊳ TomTop bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Hier ist es wichtig, dass die Ware in dem Originalkarton zurückgeschickt wird. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.