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Bester 3D-Drucker 2024: günstig, für Anfänger oder Alleskönner
2024 liegen Highspeed 3D Drucker stark im Trend. Alle Hersteller versprechen extrem hohe Druckgeschwindigkeit. Doch welcher bietet am meisten?
Einführung
Testkriterien für die Top 10: Welcher Drucker bietet die präziseste Druckqualität bei hoher Druckgeschwindigkeit out-of-the-box für den besten Preis im größten Bauraum?
Anfang 2022 stellte sich die junge Firma Bambu Lab via Kickstarter-Kampagne mit ihren 3D-Drucker X1-Carbon der Welt vor. Im selben Jahr schaffte es dieser 3D-Drucker als "Best Innovation 2022" auf das Titelblatt des Times-Magazin (Link)
Im regulären Verkauf kostete dieses Modell zu Beginn 1.629,00 EUR. Noch zu viel, um auf dem preisgünstigen 3D-Druckermarkt etwas zu bewirken. Erst das kostengünstige Nachfolgemodell Bambu Lab P1P (Testbericht) brachte die Highspeed-Lawine ins Rollen. Dieser Best-Budget-3D-Drucker löste einen gewaltigen Ansturm auf Bambu Lab aus, sodass der Kundensupport über Wochen komplett überlastet war. Was für Bambu Lab einen wahren Geldsegen bescherte, bedeutete im Gegensatz zurückgehende Bestellungen und deutlich weniger Umsatz bei der Konkurrenz.
⊳ Hier finden sich geschlossene Drucksysteme, wie auch offene kartesische 3D-Drucker. Ganz klar, geschlossenen 3D-Drucker bieten aufgrund einer stabilen Druckkammertemperatur eine größere Filamentauswahl. Hingegen sind offene 3D-Druckersysteme deutlich günstiger.
Top 10 der Highspeed-3D-Drucker
1. Bambu Lab A1 Preis-Leistungs-Sieger und Multimaterial-Testsieger 2024
2. Bambu Lab A1 Mini Günstigster Einstieger/Anfänger 3D-Drucker 2024
3. Flashforge 5M Pro Bester 3D-Drucker 2024 für TPU
4. Qidi Tech Q1 Pro Bester 3D-Drucker 2024 für ABS, PC und Nylon
Technische Daten & Produktvergleich
Als Erstes hat Creality als Big Player im privaten 3D-Druck-Sektor Bambu Lab geantwortet. Danach zogen selbst Firmen nach, die sich eher auf kartesische 3D-Drucker konzentrierten. Kartesische 3D Drucker beziehen das Druckbett mehr in die Bewegungsabläufe mit ein. Durch das mehr an bewegter Masse sind sie anfälliger für Unregelmäßigkeiten in der Druckqualität.
Vor zwei Jahren lag der Standard bei Druckgeschwindigkeiten zwischen 35 - 80 mm/s. Jetzt sind es eher 200 - 300 mm/s. Bambu Lab hat diesen Entwicklungssprung ermöglicht, was sich die Firma zu recht anständig bezahlen lässt.
Der heutige Artikel stellt zehn 3D-Drucker der Firmen Anycubic, Bambu Lab, Creality, Elegoo, Flashforge und Qidi Tech gegenüber.
Um die Druckqualität besser herauszustellen, wurden von 3DHeaven hochauflösende Fotos von durchsichtigen Lampenschirmen erstellt. Bei der Verarbeitung von durchsichtigem Filament werden kleinste Fehler im Druckbild, wie Unterextrusion und Vibrationsmuster sichtbar.
Um hier ein möglichst gerechtes Testergebnis sicherzustellen, wurden von Bambu Studio Slicer alle Parameter für Druckgeschwindigkeit übernommen und für Druck des Lampenschirms bei allen 3D-Druckern gleichgesetzt. Bei dem Druck der Gitterbox wurden jeweils die empfohlenen Druckparameter der Hersteller verwendet.
Ich konnte nicht von allen neueren 3D-Druckern Modelle für den Vergleich erstellen, hierfür fehlt momentan leider die Zeit. Ich bitte dies zu entschuldigen.
Bei durchsichtigem Filament zeigen sich alle Unregelmäßigkeiten im Druck. (Die Fotos wurden nachträglich so verändert, dass sie möglichst deutlich Unterschiede in der Druckqualität herausstellen.)
Nachtrag 19.08.2024: Mittlerweile sind einige Modelle durch aktuellere Varianten ausgetauscht und diese zwei Vergleiche veraltet.
von links nach rechts: Anycubic Kobra 2, Bambu Lab P1S (Kiste entspricht nur der Hälfte an möglicher Druckgröße), Qidi X-Smart3, Elegoo Neptune 4 Pro, Creality K1
Bambu Lab P1P
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★★
ø 5 ★★★★★
Aus dem Testbericht Bambu Lab P1P (Testbericht)
P1P der Weltensegler
Erst der günstige P1P hat Bambu Lab die Tore der Welt geöffnet. Zwar hat das erste Modell X1-Carbon hohe Wogen geschlagen und auch einige Auszeichnungen erhalten. Doch erst der P1P mit seinem geringen Preis eroberte die Herzen der weltweiten 3D-Community.
Der 3D-Drucker bietet ab Werk wie alle Bambu Drucker präzise Mechanik und ausgereifte Software-Steuerung. In Kombination mit der ausgefeilten Slicer-Software Bambu Studio bietet der P1P hohen Bedienkomfort. So hat der P1P selbst bei hoher Druckgeschwindigkeit auch schwierige Modelle gut im Griff.
Der P1P durfte zwar einige Features des X1-C übernehmen. Doch durch die starke Kostenreduzierung musste er aber auch auf nützliche Ausstattung verzichtet werden.
Bambu Lab streicht beim P1P:
· Mainboard-Lüfter
· Lidar-Scanner
· großen Touchscreen
· Einhausung
Mit Hilfe des Lidar-Scanners, eine Art Nahfeld-Radar, wird der Filamentfluss überwacht und eingestellt. Zusätzlich wird der Druckvorgang überwacht.
Anstatt dem schicken großen farbigen Touchscreen hat der P1P eine kleines Bedienungpanel mit Pixelbildschirm.
Der Hersteller stellt 3D-Daten für den Druck einer eigenen Einhausung in coolen Farben und Designs zur Verfügung. Sie sind nicht mit einem geschlossenen Druckraum gleichzusetzen. So ist der P1P in seinem Auslieferungszustand ein reiner PLA, PETG, TPU 3D Drucker.
Wer auch mit dem Gedanken spielt Hochtemperatur-Filamente zu verarbeiten, muss umbauen.
Vorteile
✓ Sehr schneller XY-Core Bewegungsmechanik
✓ Stabiler Aufbau aus 1mm dickem gestanzten Stahlblech (präzise, industrielle, digitalgesteuerte Fertigung; betrifft das Stanzen, Biegen und Schweißen)
✓ Ausgearbeitete Slicer-Software Bambu Studio
Contra
✗ Keine geschlossene Einhausung
✗ Kleiner Bauraum
Vieles ist möglich, selbst mit der abgespeckten Version
Elegoo Neptune 4 Pro
Preis
★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★
ø 4,4 ★★★★
Elegoo Neptune 4 Pro
Elegoo hat Anfang des Jahres den besten 3D Drucker für unter 250 Euro auf dem Markt gebracht. Der Elegoo Neptune 3 Pro (Testbericht) war aufgrund seiner hohen Druckqualität und Nutzerkomfort so erfolgreich, dass dieses Modell Monate lang ausverkauft blieb. Der Elegoo Neptune 3 Pro kostet beim Hersteller momentan 149,99 Euro 🛒. Vorsicht, die 3er-Serie ist nicht auf Highspeed ausgelegt.
Der hier im Testbericht vorgestellte Neptune 4 Pro ist die verbesserte Version, um auch bei höheren Druckgeschwindigkeiten eine gute Druckqualität sicherzustellen.
3D-Drucker benötigen hierfür eine stärkere Bauteilkühlung, präzisere Bewegungsmechanik und leistungsstärkere Firmware. Der maximale Druckraum ist 225 x 225 x 265 mm.
Vor allem in puncto Wind hat Elegoo ordentlich nachgelegt und zum einen im Druckkopf die kleinen 4010-Lüfter (40 x 10 mm) durch starke 4020-Radiallüfter (40 x 20 mm) getauscht. Zum anderen hat Elegoo ein neues Lüftungsaggregat mit Sitz hinter der ×-Schiene entwickelt. Dieses belüftet und kühlt mit vier starken Radiallüftern die gesamte Lauffläche des Druckkopfes und sorgt so für zusätzliche Bauteilkühlung. Dies ist auch nötig bei Druckgeschwindigkeiten von bis zu 300 mm/s.
Im Unterschied zu der Standardausführung Neptune 4 🛒 bietet die hier gezeigte Pro-Variante zusätzlich präzise SG15-Rillenlager und ein zweistufiges Heizbett. Wer sich ein paar Euros sparen möchte, kann auf den regulären Neptune 4 zurückgreifen. Hier sollte aber betont werden, dass die POM-Laufrollen des Neptune 4 bei hohen Geschwindigkeiten für ein unregelmäßigeres Druckbild sorgen.
Begründung: Der Elegoo Neptune 4 Pro (Testbericht) bietet hohe Laufruhe, übersichtlicheres User-Interface und arbeitet mit der professionellen 3D-Drucker Firmware Klipper.
Direkt vom Hersteller Elegoo für 239,99 Euro 🛒
Angebot von 3DJake für 239,99 Euro 🛒
Vorteile
✓ Hard- und Software ausgereift und gut abgestimmt
✓ zusätzliches Lüfter-Aggregat mit vier starken Radiallüftern (4020)
✓ perfektes User-Interface
Contra
✗ keine Z-Offset-Kalibrierung
✗ kein Bauraum
✗ keine Einstellmöglichkeiten der SG15-Lager
Druck einer 220 x 220 x 150 großen Kiste aus Standard-PLA (Druckgeschwindigkeit 130 - 250 mm/s)
3D-Modell "Pantheon" gedruckt mit den vom Hersteller vorgegebenen Slicer-Einstellungen (130 - 250 mm/s)
Bester 3D-Drucker für TPU: Flashforge Adventurer 5M Pro
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★★
ø 4,8 ★★★★★
Flashforge Adventurer 5M Pro
Der erste Eindruck des Flashforge Adventurer 5M Pro (Testbericht) überzeugt. Wer partout etwas zum Meckern sucht, könnte die Plastikverkleidung des Druckkopfes als nicht sehr hochwertig empfinden. Hier muss man bedenken, dass der Gigant Flashforge sich bei einem Preis um die 500,00 EUR nicht zu weit aus dem Fenster lehnen kann. Doch der alteingesessene Hersteller Flashforge weiß, worauf es wirklich ankommt. Anstatt einer großen Show im Design standen bei der Entwicklung Funktionalität und Zuverlässigkeit im Fokus. Resultat ist ein von außen schlichter 3D-Drucker mit zeitgemäßer Touchscreen-Steuerung und verdammt guter Druckqualität.
So knallte der FDM-3D-Drucker im Praxistest ein schickes 3D-Modell nach dem anderen raus - ganz egal ob PLA, PETG, ABS und TPU. Besonders erwähnenswert, im Test wurden keine hauseigenen Highspeed-Filamente verwendet, sondern gewöhnliche und günstige Drittanbieterfilamente von Qidi-Tech, 3DJake und Filamentworld.
Der 5M Pro hat selbst das flexible und dadurch schwierig zu verarbeitende TPU gut im Griff. So darf er momentan 18 TPU-Filamente für einen großen Filament-Ratgeber: TPU (Testbericht) verarbeiten. Mehr muss man eigentlich nicht mehr sagen.
Der Flashforge 5M Pro kostet bei Hersteller, 3DJake und Amazon momentan 549,00 EUR 🛒. Das günstigste Angebot bietet Geekbuying mit dem Rabatt-Code: NNNIT061411 für 439,00 EUR 🛒.
Vorteile
✓ perfekte Druckqualität
✓ XY-Core-Bewegungsmechanik
✓nutzerfreundliche Software
✓ Datenübertragung und Überwachung via WLAN
Contra
✗ kleiner Bauraum
✗ Closed-Source-System
Testsieger 2024 + Multimaterialtestsieger: Bambu Lab A1 mit AMS Lite
Preis
★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★★
ø 4,7 ★★★★
Bambu Lab A1 mit Ams Lite
Der zweite Bettslinger (Bettschupser) aus dem Hause Bambu Lab.
Der Bautyp wurde gewählt, um den niedrigen Preis von nur 429,00 Euro zu ermöglichen. Der A1 (Testbericht) ist im Vergleich zur Konkurrenz, wie dem Elegoo Neptune 4 Plus 🛒 oder Creality Ender-CR-10 SE 🛒 noch immer deutlich teurer, plus der Bauraum ist kleiner. Bambu Lab setzt hier auf AMS Lite Modul, dass den Bambu A1 🛒 in einen günstigsten Multimaterial 3D Drucker verwandelt.
⊳ Der Drucker hat einen maximalen Druckbereich von 256 x 256 x 256 mm und kann in Kombination mit der AMS Lite (Multimaterialsystem) bis zu vier Farben gleichzeitig verarbeiten. Dies bietet momentan kein anderer 3D-Drucker in diesem Preissegment.
⊳ Der A1 schafft maximal 80° Celsius auf dem Druckbett und anständige 300° Celsius an der Düse. So ist er ein Spezialist für PLA, PETG, TPU, PVA, PVB und vielleicht noch kleine Modelle aus ABS.
Natürlich möchte Bambu Lab mit dem günstigen Preis eine neue Kundengruppe für sich gewinnen. So sieht Bambu Lab auch den zweiten Bettschupser als besten Kompromiss aus Herstellungskosten in Relation zu Druckgröße und -qualität.
Fazit
Der A1 ist der günstigste und leiseste 3D-Drucker, wenn es Multimaterialdruck geht. Ein bunter Allrounder vollgepackt mit modernster Technik.
Preislich liegt der A1 mit AMS Lite bei 449,00 Euro 🛒 . (Ohne AMS 299,00 Euro)
Vorteile
✓ Als Multimaterial-3D-Drucker deutlich günstiger als P1P + AMS
✓ One-Clip-Düsenwechsel
✓ leiser Betrieb
Contra
✗ geringer Z-Versatz bei filigranen großen Bauteilen
✗ Timelapsefunktion verschlechtert Druckbild
✗ nur PLA, PETG und TPU kompatibel
✗ AMS Lite produziert sehr viel Filamentmüll
Bambu Lab X1C
Preis
★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★★
ø 4,5 ★★★★
Wie konnte Bambu Lab einen 3D-Drucker entwickeln, der seiner Konkurrenz um Jahre voraus war und ist?
Kurz gesagt, wer Drohnen das Fliegen beibringen kann, kann auch 3D-Druckern Highspeed ermöglichen. Denn die Gründer von Bambu Lab stammen allesamt aus der Drohnenschmiede DJI. Sie waren dort maßgeblich an der Leitung, Entwicklung und Produktion innovativer Flugdrohnen und Gimbals beteiligt.
2020 begann die Entwicklung von Bambu Lab’s ersten 3D-Drucker und dauerte 22 Monate bis zur Kickstarter Kampagne. In der Zeit verheizte Bambu Lab insgesamt 3 Tonnen Filament und sage und schreibe 400 Testeinheiten. Entwicklung und Recherche zahlten sich aus und so spielte der Bambu Lab X1 Carbon via Kickstarter knappe 6 Millionen Euro ein und die Times zeichnete das nerdige Nischenprodukt als Best Innovation 2022 aus. Hier gehts zur ausführlichen Story und Insides über Bambu Lab (Die Story)
Der X1C fusioniert präzise Mechanik, aktuelle Werkstoffe mit ausgeklügelter Softwaresteuerung und nutzerfreundlicher Bediensoftware.
Denn der Hersteller Bambu Lab hat Koryphäen aus Aerodynamik, Motorsteuerung und Softwarebewegungssteuerung mit an Bord. Das ist aber noch nicht alles, wer sich den Bambu Lab X1C genauer anschaut, findet nur hochwertige Bauteile mit einer präzise Fertigung. Vermutlich profitiert Bambu Lab noch immer von seinen alten Kontakten aus der DJI Zeit und hat so Zugriff auf die Hochindustrie in China.
Kaufberatung: P1P vs. X1-Carbon vs. P1S
Wer sich die Frage stellt, welcher Bambu es denn nun werden soll?
Bambu Lab hat mittlerweile vier Versionen des X1 und zwei Versionen der einsteigerfreundlichen A1-Serie herausgebracht. Wenn es um generelle Kaufentscheidungen geht, bringt der Bambu Lab Ratgeber (Ratgeber) Licht ins Dunkle.
Wenn es um die Wahl zwischen X1-C, P1S oder P1P geht, muss man zwischen Preis, Filamentvielfalt und Komfort abwägen.
⊳ Der P1P (Testbericht) ist der günstige Spezialist für PLA, PETG und TPU Filamente.
⊳ Der P1S (Testbericht) ist die Mittelklasse mit Druckraum-Einhausung und Luftfilteranlage, was die Verarbeitung von mehr Filamenten ermöglicht. Der P1S kann alles von PLA, PETG, TPU, ABS, ASA, PC und Nylon PA6/PA12 verarbeiten.
⊳ Im Gegensatz zum P1S bietet der X1-Carbon (Testbericht) deutlich mehr Komfort. Er verfügt über ein übersichtlichen 5-Zoll-Touchscreen, Micro-Lidar-Scanner, Aluminiumverkleidung und Zahnräder/Druckdüse aus gehärtetem Stahl.
Aluminiumverkleidung ist eher ein Nachteil, da Metall die Wärme von der Druckkammer besser nach außen weitergibt. P1P und P1S können mit gehärteten Zahnrädern und Druckdüse aus dem Zubehör-Shop nachgerüstet werden.
Ergo muss man abwägen, ob Touchscreen und Micro-Lidar den satten Aufpreis von 500,00 EUR wert sind.
Micro-Lidar-Scanner hat mehrere Aufgaben. Er hilft bei der Ermittlung der perfekten Extrusionsmenge für jedes Filament, überprüft den Auftrag der grundlegenden ersten Schicht und überwacht Druckbetrieb auf Druckfehler, wie Spaghetti-Bildung oder abgefallene Druckteile.
Der Touchscreen bietet deutlich mehr Informationen und Steuerungsmöglichkeiten als der kleine Pixeldisplay von P1P oder P1S. Er gibt detaillierte Warnhinweise, diese müssen bei P1P und P1S über das Smartphone abgerufen werden. Des Weiteren werden Füllstände und Materialeigenschaften der im AMS-Moduls eingelegten Filamente angezeigt.
Alles in allem bietet der X1-Carbon natürlich den meisten Komfort, was sich Bambu Lab auch ordentlich bezahlen lässt.
Bambu Lab X1-Carbon für 1.049,00 Euro 🛒
Bambu Lab X1-Carbon mit AMS für 1.249,00 Euro 🛒
Vorteile
✓ Rundum-sorglos-Paket
✓ Wi-Fi-Anbindung
✓ Stabile Cloud-Anbindung
✓ 5-Zoll-Touchscreen
✓ Luftfilteranlage
✓ Flüssige Kameraüberwachung (Deutlich besser als bei P1P oder P1S)
Contra
✗ Kostspielig
✗ Kleiner Bauraum
Qidi Q1 Pro
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★
Druckqualität
★★★★
ø 4,5 ★★★★
Qidi Tech Q1 Pro
Größere 3D-Modelle (über 120 x 120 x 120 mm) aus ABS, ASA, PC oder Nylon sind nicht mal mit einem Bambu Lab X1C (Testbericht) fehlerfrei umsetzbar. Warping ist hier das größte Problem. Hingegen verknuspert der neue Qidi Tech Q1 Pro (Testbericht) selbst das zickige ABS-PC- oder Nylon-Filamente schnell und vor allem auch fehlerfrei. Das gelingt ihm dank des 120°-Celsius-Druckbetts und der zusätzlich beheizten Druckkammer bis max. 60° Celsius.
Schon seit der Firmengründung 2014 hebt sich der chinesische 3D-Drucker-Hersteller Qidi-Tech von der breiten Masse ab. Denn Qidi-Tech stellt ausschließlich geschlossene 3D-Drucker-Systeme her. 3D-Drucker mit geschlossenem Druckraum eignen sich speziell für Hochleistungsfilamente wie:
- ABS
- ASA
- PMMA
- PC-Blends
- PET
- Nylon-Blends, wie Path (PA12), und PA6
- Alle abrasiven, gefüllten Filamente mit Glas- oder Carbonfaser
All diese Materialien haben gemein, dass sie einen deutlich höheren Schmelzpunkt als PLA, PETG und TPU haben.
3D-gedruckte Modelle aus oben gelisteten Materialien halten Temperaturen teils bis zu 120° Celsius stand. Doch um auch größere 3D-Modelle damit fehlerfrei umzusetzen, verlangen sie dem FDM-3D-Drucker einiges ab.
Sie benötigen extrem hohe Temperaturen an der Druckdüse, dem Druckbett und benötigen zwingend eine geschlossene Druckkammer. Während meist ein paar zehn Grad mehr an der Druckdüse für die viele dieser Filamente ausreichen, benötigen sie alle mindestens 90° Celsius auf dem Druckbett und eine Druckkammertemperatur von mindestens 55° Celsius oder mehr. Zwar heizt das Druckbett die Druckkammer indirekt auf, doch das reicht nur für Modelle bis maximal 120 x 120 x 120 mm. Wer hier mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit sucht, braucht einen FDM-3D-Drucker mit zusätzlicher Bauraumheizung. Nur so lassen sich Warping (erste Schicht löst sich vom Druckbett), Sprünge und Risse im 3D-Modell vermeiden.
Zwar kann der Qidi Tech Q1 Pro 3D-Drucker nicht alles, was ein Bambu Lab 3D-Drucker kann. Doch dafür kann der Q1 Pro auch einiges, was Bambu Lab nicht kann.
Natürlich ist am offensichtlichsten die unausgereifte Wi-Fi-Verbindung. Leider ist es unverständlich, warum Qidi hier nur auf die 2,4 MHz Frequenz setzt. Das schließt den Q1 Pro Wi-Fi-technisch für deutsche Haushalte aus. Daneben gibt es noch ein leicht trägen Touchscreen und Einbußen in puncto Druckgeschwindigkeit. Doch ansonsten ist der Qidi Q1 Pro nicht nur Bambu Lab würdig, sondern übertrifft die Leistungen von Bambu Lab bei Hochtemperatur-Filamenten. Hinzukommt, dass man mit Klipper, Fluidd und Moonraker für Steuerung, Überwachung und Bedienung freier ist in seiner Gestaltung und mehr individuelle Lösungen für sich umsetzen kann.
Kurz und knapp, wer insbesondere ABS, ASA, PMMA, PATH, PA6 und PC und abrasive Kohlenfaser und Glasfaser-gefüllte Filamente verarbeiten möchte, ist mit dem Q1 Pro optimal bedient.
Ganz klare Kaufempfehlung.
Bestes Angebot bei europäischen Online-Store des internationalen Online-Händlers Geekbuying mit dem Rabattcode: QIDIQ1PRO für 409,00 Euro 🛒
Vorteile
✓ Druckkammerheizung bis 60° Celsius
✓ Druckbett bis 120° Celsius
✓ Druckdüsentemperatur
bis 350° Celsius
Contra
✗ Wi-Fi-Verbindung nicht wirklich nutzbar
✗ Filamentverwicklungserkennung hat im Test nicht ausgelöst
✗ Bei hoher Druckgeschwindigkeit entsteht ein leicht unregelmäßiger Z-Layer-Aufbau
Viele unterschiedlicher Materialien möglich
Günstigster Einsteiger 3D-Drucker: A1 Mini mit AMS Lite
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★
Druckqualität
★★★★
ø 4,4 ★★★★
Bambu Lab A1 Mini mit Ams Lite
Wohl die wenigsten haben diesen einarmigen Bettschupser kommen sehen. Insbesondere da Bambu Lab's ursprüngliche Agenda diesen Druckertyp ausschloss:
Bambu Lab Agenda:
-
Keine Bettschubser mehr
-
Kein Blutvergießen mehr beim Entfernen der Stützen
-
Ruhig schlafen, wenn über Nacht gedruckt wird
-
Bring Farbe zurück in die Community
-
Steife PA-CF Teile für meine Nerf-Blaster
Der Bautyp wurde gewählt, um den niedrigen Preis von nur 269,00 Euro zu ermöglichen. Dennoch ist der A1 Mini (ausführlicher Testbericht) im Vergleich zur Konkurrenz, wie dem Lerdge iX 169,00 🛒 oder Creality Ender-2 Pro 129,00 🛒 noch immer deutlich teurer. Hier setzt Bambu Lab nicht auf den besten Preis, dafür aber auf Druckqualität, Druckgeschwindigkeit und Nutzerkomfort.
⊳ Der Drucker hat einen maximalen Druckbereich von 180 x 180 x 180 mm und kann in Kombination mit der AMS Lite (Multimaterialsystem) bis zu vier Farben gleichzeitig verarbeiten. Dies bietet kein anderer 3D-Drucker in diesem Preissegment.
⊳ Der A1 Mini schafft maximal 80° Celsius auf dem Druckbett und anständige 300° Celsius an der Düse. So ist er ein Spezialist für PLA, PETG, TPU, PVA, PVB und vielleicht noch kleine Modelle aus ABS.
Natürlich möchte Bambu Lab mit dem günstigen Preis eine neue Kundengruppe für sich gewinnen. So sieht Bambu Lab den einarmigen Bettschupser als besten Kompromiss aus Herstellungskosten in Relation zu Druckgröße und -qualität.
Erklärung: Kartesische 3D Drucker (Bettschupser) schneiden im Vergleich zu XY-Core in puncto Druckqualität schlechter ab, da das Druckmodell deutlich mehr bewegt wird. Insbesondere leidet die Druckqualität bei höherer Druckgeschwindigkeit deutlich stärker als bei XY-Core-Druckern. Um dem Entgegenzuwirken, ist der A1 Mini bis oben hin vollgestopft mit Sensorik, präziser Bewegungssteuerung und aktiver Stabilisierung. So hat der A1 Mini zum Beispiel als erster Bambu eine aktive Motorengeräuschunterdrückung mit an Bord. Dies macht ihn deutlich leiser als seine Bambu Kollegen.
Auch in puncto Flussratenkontrolle, also wie viel Filament extrudiert wird, hat er seinen Kollegen was voraus. Ein hochauflösenden Hochfrequenz-Wirbelstromsensor misst den Druck des extrudierten Filaments auf das Hotend. Ausgeklügelte Algorithmen berechnen anhand dieser Daten die perfekte Extrusion und so erzielt der A1 Mini tadellose Schichten ohne Verschmieren.
Weitere Bambu Lab Standards wie Vibrationskontrolle, automatische Druckbettvermessung und Z-Offset-Einstellung sind natürlich auch beim A1 Mini integriert. Zudem entwickelte Bambu für den A1 Mini ein neues revolutionäres Düsenschnellwechselsystem. Dieses senkt die Zeit für einen Hotend-Wechsel auf unter einer Minute.
Einziger Nachteil, werden Modelle mit vielen filigranen Druckspitzen an den äußersten Bauraumgrenzen umgesetzt, kann es zu leichtem Z-Versatz kommen. Die Lösung ist einfach - langsamer drucken.
Fazit
Der A1 Mini ist der günstigste und leiseste 3D-Drucker, wenn es Multimaterialdruck geht. Ein bunter Allrounder vollgepackt mit modernster Technik.
Preislich liegt der A1 Mini bei 199,00 Euro 🛒. Wer sich genauer mit dem A1 Mini befassen möchte, hier der Link zum ausführlichen Testbericht.
Vorteile
✓ günstig
✓ Multimaterialdruck
✓ vollautomatische Kalibrierung und Überwachung
Contra
✗ geringer Z-Versatz bei filigranen großen Bauteilen
✗ kleiner Bauraum
✗ Timelapsefunktion verschlechtert Druckbild
Creality K1C
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★
Nutzerkomfort
★★★★
Druckqualität
★★★★
ø 4,2 ★★★★
Nach dem Motto "Time is Money" knallte Creality so schnell wie möglich den K1 auf den Markt.
Creality übernahm Bambu Lab's Innovationen, fügte eigene Verbesserungen hinzu und packte alles in einen sehr schicken 3D-Drucker mit mehr Nutzerkomfort, als der Bambu Lab P1P damals bot.
Vor allem wegen der fehlerhaften ersten Generation finden sich im Internet negative Berichte. So überarbeitete Creality den K1 und aus K1 wurde K1C. Der K1C bietet mit der dritten Druckkopfgeneration weitaus bessere Flowdynamik und dadurch weniger Verstopfungen und ermöglicht höhere Druckgeschwindigkeiten. Der Druckraum beträgt des K1C ist identisch zum Vorgänger K1 220 x 220 x 250 mm.
Hier gehts zum ausführlichen Praxistest des Creality K1C (Testbericht).
Hinweis der Redaktion:
In der Vergangenheit setzte die Firma auf enge Zusammenarbeit mit der Community. Creality Drucker bekamen so ihren Feinschliff direkt vom Nutzer, manche nahmen diese Herausforderung dankend an, andere hatten nur Groll und Ärger mit ihrem 3D-Drucker. Die Drucker der ersten Generation sind mittlerweile nicht mehr im Umlauf, falls jemand doch noch einen K1 der ersten Generation bekommt (gut zuerkennen an der schwarzen Silikonsocke des Hotends) sollte ihn entweder zurückschicken oder ein Upgrade-Kit von Creality anfordern. In diesem Kit ist ein Extruder mit stärkerer Mechanik, ein Hotend mit Bimetall-Heatbreak und eine AI-Kamera enthalten. Eine genaue Entwicklungsstudie des K1 ist hier dokumentiert Creality K1 (Link).
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Begründung
Drittens ist der Slicer-Klipper-Klon Creality Print zwar in puncto externer Überwachung gut ausgearbeitet, aber generellen Feineinstellungen des Slicers sind nicht ausgereift. Hier setzt sich mittlerweile mehr und mehr Orca-Slicer durch. Dieser Slicer basiert auf Bambu Studio, der wiederum auf Prusa Slicer und wiederum auf Slic3r basiert. Kurz um, der Creality K1 fährt noch immer im Windschatten von Bambu Lab.
Vorteile
✓ edles Design
✓ XY-Core-Bewegungsmechanik
✓ Datenübertragung und Überwachung via WLAN
Contra
✗ erste Generation benötigt Creality Power Boost Kit
✗ Slicer-Feineinstellungen unausgereift
✗ laute Lüfter
Druck einer 220 x 220 x 150 großen Kiste aus PETG. PETG neigt deutlich stärker zu Stringing (Fadenbildung) (Druckgeschwindigkeit 150 - 300 mm/s)
3D-Modell "Pantheon" gedruckt mit den vom Hersteller vorgegebenen Slicer-Einstellungen (150 - 270 mm/s)
Die gewölbte linke Kante ist nicht auf den K1C, sondern auf eine unsaubere Druckoberfläche zurückzuführen.
Bambu Lab P1S
Preis
★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Nutzerkomfort
★★★★★
Druckqualität
★★★★★
ø 4,6 ★★★★★
Bambu Lab P1S
Weiter geht's mit dem Testsieger in allen Klassen, außer im Preis. Qualität kostet einfach und so liegt der Bambu Lab P1S bei knackigen 750 Euro. Bambu Lab P1S (Testbericht) ist der Nachfolger des Bambu Lab P1P (Testbericht). Selbst das Vorgängermodell liegt noch immer bei 650 Euro. Beide Modelle haben einen maximalen Druckraum von 256 x 256 x 256 mm.
Ende 2022 kam der P1P ohne Einhausung, oder zusätzliche Bauteillüfter als reiner PLA, PETG und TPU Drucker auf den Markt. Im ersten Halbjahr 2023 präsentierten Creality und Qidi Tech ihre ausstattungsreichen Highspeed-3D-Drucker. Durch den stärker werdenden Konkurrenzdruck legte Bambu Lab im Juni 2023 mit dem P1S nach. Auch bei Bambu Lab hat sich seit dem Erscheinen des Artikels einiges getan. Der einarmigen 3D-Drucker A1 Mini (Testbericht) erblickte Oktober 2023 das Licht der Welt. Der Drucker mit einem Bauraum von 180 x 180 x 180 mm passt eigentlich noch besser in diese Bestenliste und wird bald ausführlich ergänzt.
Bambu Lab P1S 549,00 Euro 🛒
Bambu Lab P1S mit Combo 759,00 Euro 🛒
IGO3D deutscher Fachhändler für 608,51 EUR 🛒
Begründung:
Bambu Lab Drucker sind in puncto Druckqualität, Druckgeschwindigkeit, Präzision der Fertigungsqualität, Perfektion von Softwaresteuerung der Bewegungsmechanik, Nutzerkomfort, Ausarbeitung des Slicers Bambu Studio, Integration von Smartphone App und 3D-Plattform Makerworld einfach das Maß der Dinge, wenn es um 3D-Druck im Privatsektor geht.
Hinzukommt, dass es das einzige System ist, wo die Slicer-Einstellungen ausgearbeitet sind und in 95 % der Fälle funktionieren. Größte Fehleranfälligkeit liegt in dem Multidrucksystem AMS.
Einen allumfassenden Produktvergleich mit Einblicken in Entwicklung, Informationen, wer hinter Bambu Lab steckt, bietet der brandneuer Artikel Bambu Lab - die Story.
Testberichte über Bambu's Filamente und Alternativen:
• P1P / P1S Filamente PLA, PETG, ABS und TPU (Testbericht)
• P1P / P1S Hochtemperatur-Filamente: PCTG, GreenTec, Nylon Aramid, ABS-PC (Testbericht)
Vorteile
✓ perfekte Druckqualität
✓ XY-Core-Bewegungsmechanik
✓nutzerfreundliche Software
✓größter Bauraum
✓ Datenübertragung und Überwachung via WLAN
Contra
✗ teuer
✗ kleines Pixeldisplay
✗ Closed-Source-System
Druck einer 220 x 220 x 150 großen Kiste mit Standard-PLA mit Standard Druckgeschwindigkeit 300 mm/s
3D-Modell "Pantheon" gedruckt mit den vom Hersteller vorgegebenen Slicer-Einstellungen (150 - 270 mm/s)
Anycubic Kobra 3 Combo
Preis
★★★★★
Verarbeitung
★★★★
Nutzerkomfort
★★★
Druckqualität
★★★★
ø 4,0 ★★★★
Anycubic Kobra 3 Combo
2021 präsentierte Anycubic den ersten 3D-Drucker mit automatischer Druckbettvermessung ab Werk, den Anycubic Vyper (Testbericht). Kurz darauf überholte die Firma mit dem Anycubic Mono X SLA-Drucker (Testbericht Nachfolger) die meiste Konkurrenz im SLA-Drucker-Sektor. So ist der Hersteller bekannt für seine innovative Forschungsentwicklung.
Anycubic Kobra 3 Combo ist ein dreister, vernünftiger Bambu Lab A1 Klon (Testbericht). Der Drucker bietet einen Druckraum von 220 × 220 × 250 mm und max. Druckgeschwindigkeit von 600 mm/s. Jedoch liegen die realistischen Druckparameter eher zwischen 60 und 150 mm/s. Der Kobra 3 bietet einige nützliche Kalibrierungstools wie ABL, automatischer Z-Offset-Kalibrierung und Resonanzkontrolle. Insbesondere für Einsteiger ist der einfache Aufbau des Nutzer-Interface zu empfehlen.
Direkt vom Hersteller Anycubic mit dem Rabattcode: BFCM25 für nur 354,00 Euro 🛒
Momentan bester Preis bei dem internationalen Online-Händler Geekbuying mit dem Rabattcode NNNDE09061 für nur 354,00 Euro 🛒
Kombiangebote mit 5 oder 10 kg Filament:
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Begründung: Anycubic bietet momentan mit dem Kobra 3 die einzige Alternative im Multimaterialdruck zum Bambu Lab 3D-Druckern.
Tipp der Redaktion: Wichtig bei der neuen Kobra 3 Serie ist das Update auf die neueste Firmware.
Vorteile
✓ automatische Z-Offset Kalibrierung
✓ sehr günstig
✓ SG-15 Rillenlager
Contra
✗ Z-Offset Kalibrierung kompliziert
✗ keine zusätzliche Bauteilkühlung
✗ keine Datenübertragung via Wi-Fi
Gute Qualität ist möglich, dauert aber ein wenig bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat.
Wir hoffen, wir konnten einen besseren Überblick über die aktuellen Modelle geben & wünschen gutes Drucken.
Preisvergleich
Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.
Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.
⊳ 3DJake bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiepflichten des Herstellers. Dennoch bieten sie einen eigenen Kundensupport, der Hilfestellung und Ersatzteile zur Verfügung stellt. In harten Fällen können Geräte zugeschickt oder über die Garantiezeit rückabgewickelt werden.
⊳ Anycubic bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Shipping / Versand liegt in der Regel zwischen 3 bis 8 Tagen. Die Garantiezeit wird bei Anycubic in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatten eine dreimonatige Garantiezeit, Monoscreens je nach Modell zwischen drei bis sechs Monaten und für alle anderen Hauptkomponenten gilt eine einjährige Garantiezeit. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.
⊳ Artillery bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Die Garantiezeit wird bei Artillery in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatte eine dreimonatige Garantiezeit. Auf alle anderen Baugruppen gibt Artillery 12 Monate Garantie. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.
⊳ Amazon bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.
⊳ Banggood bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen werden entweder über den eigenen Kundensupport oder über den Hersteller abgewickelt.
⊳ Elegoo bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen werden über den eigenen Kundensupport abgewickelt und Rücksendekosten übernehmen der Hersteller.
⊳ Europäischer Creality Online Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.
⊳ Qidi Tech bietet 1 Jahr Garantie auf alle Qidi-3D-Drucker und auf Luxusmodelle teilweise 2 Jahre Garantie. Es finden sich keine Angaben auf ein Rückgaberecht. Was jedoch Qidi Tech besonders gut macht, ist der starke Kundensupport. Hier finden sich zu jedem Modell speziell geschulte Mitarbeiter und deren Kontaktdaten an jedem Modell. Qidi legt großen Wert auf eine Antwortzeit von unter 24 h. Mit gültigem Kaufbeleg und Serialnummer, ersetzt Qidi alle fehlerhaften Bauteile. (Mehrfach im Test bestätigt)
⊳ Geekbuying bietet ein 14tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.
⊳ TomTop bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Hier ist es wichtig, dass die Ware in dem Originalkarton zurückgeschickt wird. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.